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Von Achim Müller

Wegen Millionen-Klausel noch im Amt? Wildes Gladbach-Gerücht um Hütter-Abfindung

Gladbach-Trainer Adi Hütter am 22. Januar 2022 im Borussia-Park. Der Österreicher zeigt am Spielfeldrand seinen Profis die Richtung an.

Gladbach-Trainer Adi Hütter am 22. Januar 2022 im Borussia-Park. 

Die Fans der Gladbacher Borussia leiden. Die Elf vom Niederrhein steckt in einer der schlimmsten sportlichen Krisen seit Jahren. Die Fohlen hinken den Erwartungen in der Fußball-Bundesliga nicht nur meilenweit hinterher, sie sind nach 20 Spieltagen sogar in den Abstiegsschlamassel geraten.

Lediglich drei Punkte beträgt nur noch der Vorsprung auf Relegations-Platz 16. Am 5. Februar 2022 steigt bei Arminia Bielefeld (15.30 Uhr) daher ein ganz wichtiges Duell für Borussia Mönchengladbach in der aktuellen Abstiegskampf-Situation. 

Gladbach: Adi Hütter ist der teuerste Trainer der Vereinsgeschichte 

Anschließend kommt es dann im Borussia-Park am 12. Februar zum Heim-Duell gegen den FC Augsburg (15.30 Uhr). Die Bayern-Schwaben stecken ebenfalls unten drin.

Zwei richtungsweisende Aufgaben für Gladbach.

Bekommt VfL-Coach Adi Hütter (51) nun, in der aktuellen Spielpause, die Mannschaft wieder so in die Spur, dass der Absturz gestoppt werden kann?

Was passiert aber, sollte Borussia auch in diesen beiden Spielen erneut verlieren? Ist Hütter dann überhaupt noch zu halten als Trainer?

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Fragen, die zahlreichen VfL-Fans derzeit durch die Köpfe gehen dürften. 

Bei einem vorzeitigen Rauswurf soll Gladbach angeblich – aus finanzieller Sicht – richtig bluten müssen. 

Hütter ist der teuerste Trainer der Vereinsgeschichte. Sein Wechsel von Eintracht Frankfurt in den Borussia-Park hat im Sommer 2021 eine Ablöse von 7,5 Millionen Euro Ablöse gekostet.

Hütter soll angeblich in Gladbach ein Jahresgehalt in der Kategorie von fünf Millionen Euro kassieren.

Bei einer Entlassung soll angeblich eine Abfindung im Bereich von bis zu 13 Millionen Euro für Hütter im Raum stehen.

Ganz schön satte Summen, die da für niederrheinische Verhältnisse kolportiert werden.

Sollten diese Gerüchte stimmen, kann Gladbach – die Coronakrise lässt grüßen – sich eine Trennung von Hütter eigentlich gar nicht leisten.

Zumal der Klub schon beim jüngsten Transfer von Verteidiger Marvin Friedrich (26) sich „Geld aus den Rippen geschnitten“ hatte, wie Sportdirektor Max Eberl (48) betonte.

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Umso wichtiger, dass Gladbach jetzt unter Hütter wieder die Kurve bekommt und Themen wie eine Trainer-Abfindung nicht weiter um den Verein wabern.

Die Mehrheit der Leser von GladbachLIVE steht dem Österreicher inzwischen offenbar kritisch gegenüber

Nach der Heimpleite (1;2) gegen Union Berlin (22. Januar) hatte unsere Redaktion per Online-Voting die Frage gestellt „Soll Borussia weiter auf Hütter setzen?“.

Annähernd 7.000 Leser haben bis zum 26. Januar an der Umfrage teilgenommen.

Ergebnis: 45 Prozent stimmten mit „Ja“. Also weiter mit Hütter.

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Allerdings: 37 Prozent hingegen stimmten für „Nein, sofort entlassen“, 18 Prozent für „Bielefeld sollte seine letzte Chance sein“.

Heißt: 55 Prozent der GladbachLIVE-Leser, die am Voting teilgenommen haben, sind bereits nicht mehr vom Fohlen-Coach überzeugt oder sehen dessen Amt konkret auf dem Prüfstand.

Gladbach braucht jetzt dringend Erfolge und Punkte.

Mittelfeld-Jungspund Manu Koné (20): „Wir müssen an unseren Defiziten arbeiten, um an den Spieltagen performen zu können. Diese und nächste Woche werden wir daher intensiv arbeiten. Es wird sicher hart, aber nur so können wir in Zukunft wieder Spiele gewinnen.“