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Von Achim Müller

Es soll sogar im Vertrag stehen Nach Gladbach-Abschied: DAS darf Rose in Dortmund nicht mehr

Trainer Marco Rose, hier zu sehen bei Gladbachs Bundesliga-Duell am 17. April 2021 gegen Eintracht Frankfurt.

Trainer Marco Rose, hier zu sehen bei Gladbachs Bundesliga-Duell am 17. April 2021 gegen Eintracht Frankfurt, wechselt zum 1. Juli zu Dortmund. Beim BVB wird der 44-Jährige sich anders kleiden müssen.

Mönchengladbach - Er hat sich bereits aus dem Borussia-Park verabschiedet. Die Ära von Marco Rose als Cheftrainer in Gladbach ist nach zwei Spielzeiten beendet. Zum 1. Juli 2021 steht der 44-Jährige in Dortmund unter Vertrag. Seinen Dreijahreskontrakt beim BVB, ohne Ausstiegsklausel, hat Rose Ende März unterzeichnet. Gemeinsam mit Co-Trainer Alexander Zickler (47) hat er das schwarz-gelbe Trainingsgelände in Dortmund-Brackel auch schon unter die Lupe genommen. Die Kaderplanung ist angelaufen.   

  • Trainer Marco Rose (44) hat neuen Vertrag in Dortmund unterzeichnet
  • Beim BVB muss sich der Trainer anders kleiden als in Mönchengladbach
  • Auch in anderen Bereichen dürften in Dortmund Umstellungen auf Rose zukommen

Rose muss sich als Trainer in Dortmund neu einkleiden

Interessant: Worauf die Entscheider in Dortmund bereits vor Roses erstem offiziellen Auftritt beim Pokalsieger Wert legen, ist, dass dieser seinen Klamotten-Style ändern muss.

Was in Gladbach offenbar niemanden gestört hat, steht bei Schwarz-Gelb nun auf dem Index. Rose darf in Dortmund keine Kleidung mehr vom Textil-Hersteller „AlphaTauri“ tragen. Nach Informationen der „Sport-Bild“ soll das sogar mit dem Ex-Trainer von RB Salzburg vertraglich festgehalten worden sein.

Hintergrund: „AlphaTauri“ gehört zum Red-Bull-Imperium. Für das RB-Mode-Label soll ein BVB-Trainer nicht an der Seitenlinie im Dortmunder Fußball-Tempel Werbung betreiben.

Rose bekommt also von BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke (61) einen neuen Klamotten-Style verordnet.

Umstellen, im Vergleich zu Gladbach, wird Rose sich in Dortmund wohl auch in anderen Bereichen müssen. Dass dortige Umfeld wird ihn sicherlich nicht so euphorisch empfangen, wie das 2019 noch am Niederrhein der Fall gewesen ist.

Einen „Eve­ry­bo­dy's Dar­ling“ gibt es in Dortmund schon, der heißt Edin Terzić, ist 38 Jahre alt und hat als Roses Interims-Vorgänger die Champions-League-Quali und den Pokalsieg in Berlin gegen Leipzig vorzuweisen. 

Terzić soll unter Rose beim BVB weiterarbeiten. Mit so einem erfolgreichen Co-Trainer hat Rose noch nie als Chefcoach zu tun gehabt. Eine sicherlich „spannende“ Konstellation.

Und Rose wird sich auch von der Erwartungshaltung umstellen müssen. Bei jeder Niederlage dürfte der gebürtige Leipziger in Dortmund gleich hinterfragt werden. Auch das war in Gladbach anders.

Einbrüche, wie in seinem zweiten Amtsjahr in Gladbach, in dem die Fohlen am Ende als Tabellen-Achte gar keinen internationalen Wettbewerb erreicht haben, wird Rose sich beim BVB nicht erlauben können. Watzke hat bereits mehrfach demonstriert, siehe Tuchel oder Favre, dass er mit der Rolle des Trainer-Killers kein Problem hat. 

Dortmund soll für Rose der nächste Schritt auf der Karriereleiter sein

Rose hatte am 15. Februar offiziell gemacht, dass er zum 1. Juli zu Dortmund wechselt. Eine Ausstiegsklausel machte den Deal möglich, der BVB zahlt etwas mehr als fünf Millionen Euro Ablöse. Nach Roses Wechsel-Verkündung schmierte der VfL Borussia sportlich ab, verpasste sogar die UEFA Conference League. Rose, der 2019 für drei Millionen Euro Ablöse von RB Salzburg nach Gladbach gekommen war, hatte die Elf vom Niederrhein auf Anhieb in die Champions League gebracht. Im Anschluss sank sein Stern abrupt.

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Dortmund soll für den ehemaligen Fußball-Profi der nächste Schritt auf der Karriereleiter sein. Rose wird sich dort nicht nur neu einkleiden müssen.

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Roses Nachfolger in Gladbach ist Adi Hütter (51), den der VfL, auch dank einer Ausstiegsklausel, für eine Ablöse von 7,5 Millionen Euro von Eintracht Frankfurt zum 1. Juli verpflichtet hat.