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Von Piet van Riesenbeck

„Können darauf aufbauen” Rose und Sommer mit Hinrunden-Fazit: Da ist noch Luft nach oben

Gladbachs Torwart Yann Sommer (l.) klatscht mit Trainer Marco Rose (r.) ab.

Borussias Trainer Marco Rose (r.) und Torwart Yann Sommer (l.) klatschen nach dem Heimsieg gegen Werder Bremen ab.

Mönchengladbach - Die Fohlenelf hat die erste Saisonhälfte zu einem versöhnlichen Ende gebracht. Mit einem 1:0-Heimsieg gegen Werder Bremen steigerte Borussia den Punktestand auf 28 und ist nun zumindest auf Tuchfühlung mit den Champions-League-Rängen.

Gladbach: Marco Rose sieht noch Potenzial

Der Trainer sieht aufgrund der Ausbeute an den ersten 17 Bundesliga-Spieltagen dennoch Steigerungspotenzial. „Wir können auf den 28 Punkten aufbauen und wissen, dass wir noch viele Sachen besser machen können“, befand Marco Rose (44) nach Abpfiff.

Im Vergleich zum Vorjahr stehen die Gladbacher nach der Hinrunde um sieben Punkte schlechter da. Rose erkennt trotzdem eine klare Entwicklung in seiner Mannschaft: „Wir hatten in vielen Spielen echt Form und haben teilweise sogar besser gespielt als letztes Jahr in den Anfangsphasen, als wir uns neu gefunden haben.“

Das Jahr 2019 hatte sein Team mit 35 Punkten als Vize-Herbstmeister hinter RB Leipzig abgeschlossen. Weniger Zähler als nach dieser ersten Halbserie hat Gladbach zuletzt im Dezember 2016 gesammelt (17).

Auch VfL-Torhüter Yann Sommer (32), in Abwesenheit von Lars Stindl (32) gegen Bremen 59 Minuten lang Kapitän, zog dementsprechend ebenfalls ein kritisches Fazit.

„Wir haben viele positive Erlebnisse gehabt. In der Liga und auch mit der Champions League“, sagte der Schlussmann zunächst. „Aber natürlich: Wir haben viele Punkte in den letzten Minuten verspielt, wo wir nicht sauber verteidigt haben, wo wir die Spiele nicht konsequent zu Ende gespielt haben.“

Gladbach: 18 Punkte nach Führung verspielt

In 15 der 17 vorangegangenen Bundesliga-Partien waren die Fohlen in Führung gegangen. Nur gegen Dortmund (0:3) und Hertha BSC (1:1) nicht. Gerade einmal sieben davon wurden auch gewonnen. 18 Punkte gingen auf diese Weise verloren.

„Wer weiß, wo wir da stehen würden“, stellte Sommer selbstkritisch fest. „Aber wir können es nicht mehr ändern und jetzt haben wir die Vorrunde mit einem positiven Erlebnis abgeschlossen.“

Bereits am Freitag (20.30 Uhr, Borussia-Park) beginnt für den VfL die Rückrunde mit einem Heimspiel beim kriselnden Angstgegner Borussia Dortmund. „Da wollen wir die nächsten Punkte einfahren“, so Sommer.