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Von Daniel Thiel

Was den Poker kompliziert macht Gladbach-Star: Geht dieses Transfer-Thema in eine neue Runde? 

Ko Itakura bejubelt einen Treffer gegen Bayern München.

Die Fans im Borussia Mönchengladbach jubeln am 2. September 2023: Die Fohlen gehen im Duell mit dem FC Bayern München in Führung – Torschütze ist Ko Itakura.

Die Gladbach-Defensive schwächelt – nun wird offenbar Abhilfe gesucht!

Mit der Anzahl der Gegentreffer sind die Verantwortlichen augenscheinlich nicht zufrieden. Das könnte jetzt auch einen Einfluss auf die Transfer-Planungen für Borussia Mönchengladbach im kommenden Jahr haben.

Gladbach: Transfer-Gerücht nicht gänzlich neu: Was tut sich im Januar?

Der FC Bayern München machte im vergangenen Sommer ernst – und verstärkte sich namhaft in der Defensive. Für rund 50 Millionen Euro wechselte der Südkoreaner Min-jae Kim (27) aus Italien in die Bundesliga.

Schon in der Folge des XXL-Deals wurde daraufhin ein Gladbach-Star als Kim-Ersatz ins Gespräch gebracht. Im Juni und Juli hielt sich das Gerücht, dass Ko Itakura (26) der Nachfolger des 27-Jährigen beim italienischen Meister SSC Neapel werden könnte, hartnäckig.

Gemeinsam mit Alassane Plea (30) machte Itakura dann deutlich: Wir planen nicht, Borussia im Sommer 2023 zu verlassen. Napoli versuchte daraufhin, den Kim-Abgang anderweitig aufzufangen – was bis dato nur bedingt klappte.

Napolis Defensive ist aktuell nur absolutes Mittelmaß – zehn der 20 Erstligisten in Italien kassierten weniger Gegentore als der Champions-League-Achtelfinalist.

Wie der „Corriere dello Sport“ berichtet, wollen die Vereinsverantwortlichen im neuen Jahr aus diesem Grund noch einmal auf der Innenverteidigerposition nachlegen – und Itakura soll wieder ganz oben auf der Liste stehen.

Itakura nach Neapel? Das entwickelt sich immer mehr zu einem Dauerbrenner-Gerücht. Nun startet der Spitzenklub offenbar einen neuen Anlauf – die Vorzeichen sind aktuell aber alles andere als ideal.

Zum einen bestritt der Japaner seit dem 6. Oktober kein Pflichtspiel mehr für Borussia. Er fehlte in den vergangenen zweieinhalb Monaten aufgrund einer Verletzung – durch die bei der Nationalmannschaft erlittene Blessur musste Itakura auch am Sprunggelenk operiert werden.

Ebenfalls schwierig: Sollte Napoli im Januar 2024 einen Vorstoß wagen, müssten die Verhandlungen über zwei Kontinente geführt werden. Borussias Abwehr-Chef verweilt im Januar, also über die komplette zweite Transferperiode der Saison, beim Asien-Cup.

Borussias Verantwortliche um Roland Virkus (57) hatten in den vergangenen Wochen und Monaten immer wieder betont, dass sich die Fohlen mit äußerst lukrativen Transfer-Angeboten auseinandersetzen würden.

Hierbei zählt Itakura neben Manu Koné (22) und Joe Scally (20) zu den aussichtsreichsten Kandidaten, um einen zweistelligen Millionen-Betrag in Borussias Kassen zu spülen.

Klar ist aber auch, dass die Fohlen mit Itakura als Achsenspieler planen – und er sofort in die erste Elf zurückkehren dürfte, sobald er von seinem Aufenthalt beim Asien-Cup zurückkehrt. Napoli lässt aber offenbar nicht locker – gut vorstellbar, dass das auch im Sommer noch zum Thema wird.