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Von Antonia Raabe

Gladbach muss sich abschotten Quarantäne vor und nach Königsklassen-Duell in Manchester

Das Ethihad Stadium von Manchester City am 3. Januar 2019, in dem die Gladbacher das Rückspiel des Champions League Achtelfinales bestreiten.

Das Ethihad Stadium von Manchester City am 3. Januar 2019.

Mönchengladbach - Rund um das Achtelfinal-Rückspiel der Champions League bei Manchester City am 16. März 2021 steht für die Gladbacher eine Quarantäne an. Das darauffolgende Bundesligaspiel gegen Schalke (20. März 2021/18.30 Uhr) wird Borussia allerdings wie gewohnt bestreiten können. Dafür haben sich die Verantwortlichen einen besonderen Ablauf überlegt, der von verschiedenen Positionen genehmigt wurde.

  • Gladbach muss vor und nach dem Rückspiel des Achtelfinales in der Champions League bei Manchester City in Quarantäne
  • Die Quarantäne werden die Borussen im vereinseigenen Hotel am Borussia-Park abhalten
  • Das Bundesligaspiel gegen Schalke kann wie gewohnt stattfinden

Die Reise der Gladbacher auf die Insel zum Rückspiel des Achtelfinales  der Champions League am 16. März 2021 wird für die Fohlen eine besonders Komplizierte. Denn: Aufgrund der Corona-Maßnahmen müssen die Fohlen vor und nach dem Spiel in Quarantäne.

Gladbacher müssen eine Woche in Quarantäne

Insgesamt erfordert das Königsklassen-Match eine Woche Isolation für die Gladbacher: Am Tag vor dem Duell schottet sich das Team ab und fliegt dann gemeinsam nach England, um das Spiel zu bestreiten. Nach der Rückkehr aus Manchester am Mittwoch geht es für die Gladbacher direkt ins vereinseigene Hotel.

Im Borussen-Hotel isolieren sich Spieler und Staff bis zum Bundesligaspiel am darauffolgenden Samstag (20. März 2021/18.30 Uhr) beim FC Schalke 04. Das gesamte Team pendelt in dieser Zeit nur zwischen Hotel, Trainingsplatz und Kabine. Es werden außerdem regelmäßig Corona-Tests durchgeführt. Keiner der Spieler und Verantwortlichen wird in dieser Zeit Kontakt zur Öffentlichkeit haben.

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Zum Hintergrund: Reisende, die aus England nach Nordrhein-Westfalen einreisen, können bei einem negativen Testergebnis ihre eigentlich 14-tätige Quarantäne auf fünf Tage verkürzen.

Gladbach muss über das Schalke-Spiel hinaus in Isolation

Samstags geht es dann mit dem Mannschaftsbus nach Gelsenkirchen zum Bundesligaspiel. Nach dem Spiel fahren alle zusammen wieder zurück nach Gladbach und bleiben bis zum darauffolgenden Montag (22. März 2021) in Quarantäne im Hotel.

Erst dann dürfen alle Beteiligten die Isolations-Blase wieder verlassen. Natürlich nur sofern alle Tests negativ sind. 

Mit diesem besonderen Fahrplan ersparen sich die Borussen eine hohe Strafzahlung, die zum Beispiel Ligakonkurrent RB Leipzig zahlen muss.
Denn: Der Rasenball-Klub müsste in der Königsklasse in Liverpool ran und danach in eine 14-tägige Quarantäne. Um das zu umgehen, wird das Spiel erneut in Budapest ausgetragen. Dort hatte auch schon das Hinspiel stattgefunden.

Da Liverpool sein Heimspiel aufgrund des deutschen Gegners verwehrt bleibt, erhalten die Briten eine Entschädigung von zehn Prozent des Startgeldes der Leipziger. Wie hoch das genau ist, ist nicht bekannt. Da es in der vergangenen Saison 15,25 Millionen Euro waren, ist davon auszugehen, dass RB ebenfalls mindestens diese Summe zahlen muss. Zudem müssen sich die Sachsen zur Hälfte an den Kosten der Austragung des Spiels beteiligen.

Um all diese Kosten umzugehen, hat sich Gladbach den besonderen Ablauf ausgedacht, der von der DFL (Deutsche Fußball Liga), vom FC Schalke und vom Gesundheitsamt der Stadt Mönchengladbach genehmigt worden ist.