Sie verwenden einen veralteten Browser. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser, um Ihren Besuch bei uns zu verbessern.

Von Judith Malter

Rose schwärmt von Zidane, Weltmeister warnt vor Borussia Kroos: „Da wird einiges auf uns zukommen“

Real Madrids Toni Kroos, hier beim Abschlusstraining von Real Madrid im Borussia-Park.

Real Madrids Toni Kroos, hier beim Abschlusstraining von Real Madrid im Borussia-Park, hat seine Mitspieler vor den Gladbachern gewarnt.

Mönchengladbach - Wenn die Fohlen am Dienstagabend (21 Uhr) im zweiten Champions-League-Match auf Real Madrid treffen, stehen nicht nur die 22 Akteure auf dem Platz im Fokus. Auch auf die beiden Cheftrainer an der Seitenlinie wird ein besonderes Augenmerk gerichtet sein.

Immerhin genießt Borussias Coach Marco Rose (44) in der Bundesliga bereits ein hohes Ansehen, führte die Fohlenelf in seiner ersten Saison als Cheftrainer gleich in die Champions League und wurde jüngst sogar von der Erotik-Community „Joyclub“ zum erotischsten Trainer der Bundesliga ernannt (GladbachLIVE berichtete). Reals Zinédine Zidane (48) hingegen hat bereits als Spieler nahezu alles erreicht, was ein Fußballer erreichen kann und knüpft nun auch als Trainer an seine unglaubliche Bilanz an.

Sehen Sie hier Borussias Trainer Marco Rose in der Pressekonferenz vor dem Champions-League-Match gegen Real Madrid:

Kein Wunder also, dass nicht nur die Spieler der Fohlenelf, sondern auch ihr Trainer Marco Rose sich besonders auf das Zusammentreffen mit Zidane freuen. Das verdeutlichen auch die Aussagen des Borussia-Trainers auf der offiziellen Pressekonferenz vor dem Königsklassen-Duell mit den Königlichen.

Rose: „Er ist ein großer Fußballer, der für viele Mittelfeldspieler wahrscheinlich ein Vorbild ist. Er ist für mich einer der besten Fußballer aller Zeiten. Mich freut es, dass auch er den Weg als Trainer eingeschlagen hat und ich ihn morgen sehen werde. Es ist auch für mich eine große Ehre, auf so einen Trainer und Menschen zu treffen. Ich hab allergrößten Respekt vor seinem Lebenswerk.“

Rose: „Seine Ruhe und seine Klarheit zeichnen ihn aus.“

Besonders sein Verhalten in Reals vergangener „Mini-Krise“, in der das Team erst in der Liga gegen Aufsteiger Cadiz und später in der Champions League gegen Donezk verlor, habe Rose beeindruckt. „Ich habe natürlich mitbekommen, wie er mit der Situation umgegangen ist, als es zwei Spiele nun mal nicht so gut lief und jetzt sind sie nach dem "Clasico" (das prestigeträchtige Duell zwischen Real und dem FC Barcelona) ja auch wieder in der Spur. Das zeichnet ihn aus – seine Ruhe und seine Klarheit.“

Wie Zidane im Gegenzug von Rose denkt, ist nicht bekannt. Dass Real aber mit großem Respekt an den Niederrhein gereist ist, dürfte spätestens seit Montagabend bekannt sein. Dort äußerte sich Madrids Mittelfeldspieler Toni Kroos (30) nämlich zu Borussia, und gab an, seine Teamkollegen vor den Gladbachern gewarnt zu haben. „Sie haben sich gut entwickelt, und der Trainer hat gut eingeschlagen“, betont der deutsche Nationalspieler und Weltmeister.

Sehen Sie hier Real Madrids Toni Kroos in der Pressekonferenz vor dem Champions-League-Match zwischen Borussia Mönchengladbach und Real Madrid:

„Es ist vielleicht normal, dass man in Madrid noch nicht so viel von Mönchengladbach gehört hat, aber ich habe allen gesagt, dass Gladbach eine gute Mannschaft ist und gerade im eigenen Stadion schon einige große Mannschaften geschlagen hat. Es ist definitiv Vorsicht geboten“, so Kroos. Einzelne Spieler wollte Kroos, der erst im September sein Haus in Köln bezogen hat, zwar nicht hervorheben, zählte aber vor allem die Physis und die Schnelligkeit zu den Stärken Borussias. „Es ist eine gute Mannschaft und ich bin mir sicher, da wird einiges auf uns zukommen“, so Kroos.

Kroos feierte große Erfolge mit Real und dem DFB-Team

Kroos zählt seit Jahren zu den besten deutschen Fußballspielern, steht mittlerweile seit 2014 bei Real Madrid unter Vertrag. Zuvor spielte der 30-Jährige bei Bayern München und Bayer Leverkusen. Für die deutsche Nationalmannschaft absolvierte er bislang 100 Partien, wurde 2014 Weltmeister mit dem DFB-Team. Mit den Königlichen holte er bislang zweimal die spanische Meisterschaft, dreimal die Champions League, zweimal den spanischen Superpokal, viermal die Fifa-Klubweltmeisterschaft sowie dreimal den UEFA-Supercup.