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Von Achim Müller

Aus Motzki wird Smiley Pünktlich zum Derby! Top-Fohlen Neuhaus kann wieder Extra-Klasse

Kapitän Lars Stindl (l.) gratuliert seinem Team-Kollegen Florian Neuhaus (r.) zu dessen Kunstschuss-Tor beim 4:0-Sieg von Borussia Mönchengladbach gegen Greuther Fürth am 20. November 2021 im Borussia-Park. Neuhaus lacht.

Kapitän Lars Stindl (l.) gratuliert seinem Team-Kollegen Florian Neuhaus (r.) zu dessen Kunstschuss-Tor beim 4:0-Sieg von Borussia Mönchengladbach gegen Greuther Fürth am 20. November 2021 im Borussia-Park. 

Mönchengladbach. Das ist kein Zufall gewesen, sondern Können. Gemeint ist der Kunsthieb, den Nationalspieler Florian Neuhaus (24) beim souveränen Heim-Dreier (4:0) von Borussia Mönchengladbach gegen Greuther Fürth (20. November 2021) demonstriert hatte. Aus rund 25 Metern bestrafte Neuhaus einen Abschlag-Fehler von Torhüter Marius Funk (25) eiskalt und schoss den Ball gewieft zum zwischenzeitlichen 2:0 ins leere Tor.

Gladbach: Neuhaus trifft nicht zum ersten Mal aus großer Distanz

Nicht das erste Mal, dass der Mittelfeldspieler mit einem beachtlichen Weitschuss von sich Reden macht.

Beispiel eins: Im Mai 2016 gelang ihm, damals noch in Trikot von 1860 München, im Halbfinal-Hinspiel der U19-Meisterschaft bei Borussia Dortmund ein Traumtor. Damals schaffte Neuhaus es, die Kugel aus rund 50 Metern ins gegnerische Gehäuse zu befördern. Neuhaus gewann damit im Anschluss auch die Wahl zum „Tor des Monats“.

Beispiel zwei: Im Januar 2020 besiegt Gladbach im heimischen Borussia-Park Mainz 05 mit 3:1. Unter den Torschützen: Florian Neuhaus. Seinerzeit hatte der Mainzer Schlussmann Robin Zentner unglücklich geklärt, das Spielgerät geriet an Neuhaus' Fuß. Das Fohlen drehte sich daraufhin einmal und hämmerte den Ball aus rund 40 Metern ins Mainzer Tor. Dafür kassierte Neuhaus kurz darauf bei der Wahl „Tor des Monats“ erneut die goldene Sieger-Medaille.  

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Nun, gegen Fürth, reagierte Neuhaus wieder gedankenschnell und hatte auch die entsprechende Verve bei seiner Tor-Aktion. Wiederholungstäter, gewissermaßen.

Gladbach-Trainer Adi Hütter (51): „Flo hat sehr gut trainiert und eine sehr gute Leistung gezeigt. Das Tor, das im gelungen ist, macht auch nicht jeder. Er ist ein Kreativkopf. Aus solch einer Distanz das leere Tor zu treffen, ist das eine. Aber die Idee zu haben, solch eine Aktion gleich abzuschließen, die hat nicht jeder. Flo hat seinen Teil dazu beigetragen, dass wir 4:0 gewonnen haben.“

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Pünktlich vor dem Derby am Samstag (27. November, 15.30 Uhr) beim 1. FC Köln präsentiert sich Neuhaus mit steigender Form-Kurve im Fohlen-Dress.

Schon im Liga-Spiel zuvor in Mainz (1:1) hatte er getroffen, im Anschluss seinen Unmut („mehr Rückendeckung vom Verein gewünscht“) über den zuvor verloren Stammplatz öffentlich verlauten lassen, war dann zum DFB-Team entschwunden, am vergangenen Mittwoch (17. November) erfolgte eine Aussprache mit Manager Max Eberl (48) und Hütter im Borussia-Park.

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Auf das Gespräch ließ„ Motzki“ Neuhaus als Startelfspieler die „Tor-aus-25-Metern“-Nummer folgen. Und spielte zudem auch gut.

Heißt: Ein Unterschiedsspieler im Gladbacher Kader meldet sich nach einer Form-Delle wieder mit gehobenen Leistungen zurück.

Das dürfte in Gladbach, auch mit Blick auf das nahende Derby in Köln-Müngersdorf, nicht nur Trainer Adi Hütter erfreut registriert haben.