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Von Judith Malter

Sieben Tore in fünf Spielen! So will Gladbach BVB-Bomber Haaland stoppen

Dortmunds Top-Stürmer Erling Haaland (rechts) im Zweikampf mit Gladbachs Nico Elvedi (links) am 2. März 2021 beim DFB-Pokal-Viertelfinale der Saison 20/21.

Borussia Mönchengladbach trifft am Samstagabend (25. September) auf den BVB, der mit Top-Stürmer Erling Haaland (Hier rechts im Zweikampf mit Gladbachs Nico Elvedi am 2. März 2021) anreist.

Mönchengladbach. Am Samstag (25. September 2021/18.30 Uhr/GladbachLIVE-Ticker) bekommt es Borussia Mönchengladbach am 6. Bundesliga-Spieltag mit Borussia Dortmund zu tun. Mit dabei dann auch: Top-Torjäger Erling Haaland (21), der in den bisherigen fünf Spielen des BVB bereits sieben Treffer erzielte. In der Pressekonferenz der Fohlen hat sich Trainer Adi Hütter (51) nun dazu geäußert, wie man den Norweger in den Griff bekommen will.

Gladbach steht nach fünf Bundesliga-Spielen auf dem Relegationsplatz

Am Samstag (25. September) ist das Team von Borussia Dortmund im Borussia-Park zu Gast. Für die Fohlen ist die Partie gegen die schwarz-gelbe Namenscousine nicht nur aufgrund der Rückkehr von Ex-Trainer Marco Rose (45) an den Niederrhein von großer Bedeutung.

Denn: Nach fünf Spielen steht die Fohlenelf gerade einmal mit vier Zählern da – abgeschlagen auf Tabellenplatz 16. Wie wichtig wäre in dieser sportlich schwierigen Lage ein Befreiungsschlag – dann auch noch gegen den ungeliebten Rose-Klub und amtierenden DFB-Pokalsieger Dortmund.

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Dass das allerdings alles andere als einfach wird, weiß Borussia-Trainer Adi Hütter genau. Er sagte in der Pressekonferenz der Fohlen am Donnerstag (23. September): „Der BVB hat das Selbstvertrauen, das wir noch nicht haben. Deswegen müssen wir versuchen, uns mit anderen Mitteln zu wehren. Aber wenn wir mutig und schnell nach vorne spielen und zu den richtigen Zeitpunkten anlaufen, können wir den Dortmundern wehtun. Wir dürfen uns nicht hinten reindrücken lassen, sondern müssen sie selbst beschäftigen.“

Anders als der VfL Borussia sind die Dortmunder gut in die neue Bundesliga-Saison gestartet. Nach den bisherigen fünf Partien stehen zwölf von insgesamt 15 möglichen Zählern zu Buche. Tabellenplatz drei, den man nicht zuletzt auch Top-Stürmer Erling Haaland und seinen teils spektakulären Toren zu verdanken hat.

Bereits sieben Mal traf der Norweger in fünf Spielen für den BVB und trug so maßgeblich zum Erfolg seines Teams bei. Bis auf einmal (1:2-Niederlage beim SC Freiburg am 2. Spieltag) traf der 21-Jährige bisher in jedem Bundesliga-Spiel der Schwarz-Gelben.

Gladbach muss BVB-Bomber Haaland in den Griff bekommen

Das soll sich aus Sicht des VfL am Samstag nach Möglichkeit jedoch ändern. Doch auch das ist keine einfache Aufgabe für die Fohlen, wie Hütter bestätigt. „Er ist ein Topstürmer, den wir zusammen im Verbund stellen müssen. Er hat unglaublich gute Bewegungen – auch ohne Ball – und weiß genau, wann er sich in den Raum bewegen muss. Da müssen wir geschlossen verteidigen, um ihn zu stoppen.“

Auch Borussia-Verteidiger Jordan Beyer (21) weiß um die Stärke des BVB-Bombers. „Er ist natürlich ein Top-Spieler. Er ist bullig, schnell, groß, abschlussstark. Für mich ist er aktuell einer der besten Stürmer der Welt. Da müssen wir definitiv alles reinhauen und dann werden wir es schon verteidigt bekommen“, so der 21-Jährige, der am Samstag erstmals im direkten Duell gegen Haaland antreten könnte.

Doch auch, wenn die Gladbacher Haaland in den Griff bekommen sollten, ist das Problem damit noch längst nicht gelöst. Denn: VfL-Coach Hütter warnte in der PK der Fohlen auch vor dem Rest der Dortmunder Offensive.

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Hütter: „Er (Haaland, Anm. d. Red.) alleine ist es nicht. Die ganze Mannschaft des BVB ist top in Schuss, da muss man taktisch sehr diszipliniert sein und den Kampf anzunehmen. Dann werden wir auch unsere Möglichkeiten haben. Wenn wir glauben, dass wir es nur spielerisch lösen, dann sind wir nicht auf dem richtigen Weg.“

Will Gladbach dem BVB also vor allem mit Mentalität und Kampfgeist ein Bein stellen? Wenn es nach Hütter geht, ist die Antwort auf diese Frage ganz klar – ja. „Wir müssen miteinander fighten. Die Mannschaft will – sie muss am Samstag von der ersten Minute an zeigen, dass sie das Spiel gewinnen will. Wir müssen unangenehm sein, in die Zweikämpfe kommen und 90 Minuten lang marschieren. Das wird gerade gegen diese spielstarke Mannschaft vonnöten sein“, so der 51-jährige Österreicher.

Ob das am Ende der Schlüssel zum Erfolg sein wird und ob es die Fohlen tatsächlich schaffen Haaland in die Schranken zu weisen, wird sich am Samstagabend zeigen.

Gladbach ist auf die Hilfe seiner Fans angewiesen

Dass die Fohlen dann in jedem Fall aber auch auf die Hilfe der Fans angewiesen sein werden, betonte Hütter am Donnerstag nochmal: „Es ist sehr wichtig, dass sie unsere Mannschaft in so einer Situation helfen. Ich erinnere an das Spiel gegen Bielefeld: Sie haben gemerkt, dass das Spiel auf der Kippe stand und haben uns mit ihrer fantastischen Unterstützung zum Sieg verholfen. Das wird am Samstag sicherlich auch notwendig sein.“