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Von Achim Müller , Judith Malter

Endlich Gespräche mit Ginter und Zakaria? Gladbach-Manager Eberl gibt sich weiter geheimnisvoll

Denis Zakaria und Matthias Ginter jubeln am 22. November 2019 gemeinsam.

Denis Zakaria (l.) und Matthias Ginter (r.) von Borussia Mönchengladbach sind nur noch bis Sommer 2022 vertraglich an den Klub gebunden. Bleiben beide darüber hinaus noch am Niederrhein?

Mönchengladbach. Bleiben sie oder gehen sie am Ende der Saison? Die Verträge der beiden Nationalspielern Matthias Ginter (27) und Denis Zakaria (24) laufen im Sommer 2022 aus. Ob sie ihre Arbeitspapiere nochmals um weitere Jahre verlängern oder Borussia Mönchengladbach am Ende der Spielzeit verlassen werden – offen! Denn: Bislang hatte es nicht mal Gespräche zwischen Gladbachs Sportdirektor Max Eberl (48) und den beiden Akteuren gegeben. Bis jetzt? Der Fohlen-Manager deutete jedenfalls in der Pressekonferenz der Fohlenelf am Donnerstag (23. September 2021) an, das Gespräch mit Ginter und Zakaria mittlerweile eventuell schon gesucht zu haben.

Ginter und Zakaria: Zukunft in Gladbach weiterhin offen

„Es hat noch keine konkreten Gespräche wegen einer Verlängerung gegeben. Ich pokere nicht. Ohne Vertragsangebot gibt es nichts zu pokern, wir haben ehrlich gesagt auch noch nie über Zahlen gesprochen. Man wird sehen, was in den nächsten Monaten passiert.“ Mit diesen Worten hat Matthias Ginter, Nationalspieler von Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach, am 17. September 2021 im exklusiven GladbachLIVE-Interview den aktuellen Stand der Dinge in Sachen Vertragsverlängerung beim VfL Borussia verraten.

Der Vertrag des 27-Jährigen im Borussia-Park läuft 2022 aus. Der Innenverteidiger hat einen aktuellen Marktwert von rund 30 Millionen Euro. Gleiches gilt für Mittelfeld-Krake Denis Zakaria (24). Auch der Schweizer Nationalspieler, kann, Stand jetzt, Borussia im Sommer 2022 ablösefrei verlassen. Dem VfL droht somit das Horror-Szenario, dass zwei absolute Leistungsträger mit einem Gesamtwert von rund 60 Millionen Euro ohne Ablösezahlungen gehen könnten.

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Gladbachs Sportdirektor Max Eberl allerdings gibt sich nach Außen gelassen, was die Zukunft der beiden Borussen angeht. Er sagte jüngst im TV-Interview mit dem Pay-TV-Sender „Sky“: „Wir wollen uns da in Ruhe Gedanken machen. Wir müssen das auch erstmal kalkulieren, Corona ist immer noch da.“ Ziel sei es aber, sowohl Ginter als auch Zakaria langfristig an den Verein zu binden.

„Die Spieler wissen, wie wertvoll sie für uns sind und welche Wertschätzung sie im Verein haben. Wir wollen sie überzeugen, dass Gladbach auch der nächste richtige Schritt ist“, so der 48-Jährige.

Hat Gladbach-Manager Eberl erste Gespräche aufgenommen?

Nun allerdings macht es den Anschein, als könnte allmählich Bewegung in die Sache kommen. Denn in der Presskonferenz vor dem Bundesliga-Spiel gegen Borussia Dortmund am Samstag (25. September 2021/18.30 Uhr/GladbachLIVE-Ticker) deutete der 48-Jährige an, dass nun eventuell die ersten Gespräche stattgefunden haben könnten.

Eberl antwortete auf die Frage, wann der richtige Zeitpunkt für ein Gespräch bezüglich einer Vertragsverlängerung bei Ginter und Zakaria gekommen sei: „Wer sagt, dass ich das nicht schon gemacht habe?“

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Nachfragen, ob es ein solches Gespräch nun wirklich gegeben habe und wie der Stand bei den beiden Spieler sei, ließ Eberl allerdings unbeantwortet. Er sagte: „Wenn ich jetzt wieder antworte, dann wird beim nächsten Mal nach dem Stand der Dinge gefragt. Wir machen unseren Job bestmöglich, aber jetzt am Samstag haben wir das Spiel gegen Borussia Dortmund vor der Brust und das ist das Wichtigste.“

Fokus soll nun erstmal auf dem Sportlichen liegen

Der 48-Jährige weiter: „Im Hintergrund versuche ich Kader zu bauen, Kader zu planen, Themen zu lösen, die um uns herum sind – dementsprechend ich mache meinen Job.“

Der Stand bei Zakaria und Ginter ist also weiterhin offen. Feststeht aber: Borussia ist daran gelegen, beide nicht einfach so ziehen zu lassen. Und: Auch aus wirtschaftlichen Gründen wird die Elf vom Niederrhein wohl alles dafür tun, zwei ihrer wertvollsten Spieler nicht ablösefrei ziehen zu lassen. Vielleicht kommt nun ja wirklich allmählich mehr Bewegung in die Thematik.