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Von GladbachLIVE Redaktion

„Diskutieren, ob Verpflichtung ein Fehler war” Effenberg teilt gegen Rose aus

Stefan Effenberg als Trainer des SC Paderborn im Spiel gegen Arminia Bielefeld

Stefan Effenberg, hier 2016 als Trainer des SC Paderborn, hat die Verpflichtung von Marco Rose in Frage gestellt.

Mönchengladbach – Es sind Aussagen, die aufhorchen lassen – vor allem in der Fanszene von Borussia Mönchengladbach, die seit einigen Wochen nicht mehr gut auf Cheftrainer Marco Rose (44) zu sprechen ist. Stefan Effenberg (52) scheint die aufgebrachten Anhänger verstehen zu können.

  • Stefan Effenberg äußert sich zu Marco Rose
  • Ex-Gladbach-Star stellt Verpflichtung generell in Frage
  • Effenberg zweifelt, ob Borussia sich unter Rose weiterentwickelt hat

In seiner Kolumne mit dem Portal t-online sagte Effenberg: „Marco Rose ist ganz sicher ein angesehener Trainer. Aber wenn ich mir die Fakten anschaue, fällt die Bilanz seiner Amtszeit bestenfalls mittelmäßig aus. Vielleicht sogar ernüchternd.”

Effenberg könnte einigen Gladbach-Fans aus der Seele sprechen

Aussagen, die der ein oder andere Fan von Borussia Mönchengladbach insbesondere nach den vergangenen Wochen mit vier Pflichtspiel-Niederlagen in Serie vermutlich nachvollziehen kann.

Im DFB-Pokal das bittere Aus gegen Borussia Dortmund, in der Liga nach den Pleiten gegen den 1. FC Köln und FSV Mainz 05 sowie bei RB Leipzig der Absturz auf Tabellenplatz neun – alles weiteres Feuer für Effenberg.

„In der ersten Saison unter Rose hat Gladbach zwar in der Liga Platz vier und damit verbunden die Champions-League-Qualifikation geschafft. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass sie in der Europa League kläglich in der Gruppenphase gescheitert sind – und auch im Pokal in der zweiten Runde an Dortmund”, sagt der ehemalige Spielmacher, mit dem Gladbach 1995 den letzten großen Titel gewann (DFB-Pokal).

Effenberg: Rose-Verpflichtung könnte ein Fehler gewesen sein

Für ihn sei es „legitim, im Nachhinein darüber zu diskutieren, ob seine Verpflichtung 2019 ein Fehler war”.

Rose war als sehr begehrter Trainer von RB Salzburg gekommen und ließ sich eine Ausstiegsklausel in den Vertrag am Borussia-Park schreiben, von der er nun Gebrauch machte, um nach Dortmund wechseln zu können.

Insgesamt müsse die Amtszeit des Trainers „neu bewertet” werden, meint Effenberg, der von 1987 bis 1990 und von 1994 bis 1998 für Gladbach spielte.

„Max Eberl trennte sich 2019 von Trainer Dieter Hecking, um mit Rose den nächsten Schritt machen zu können”, schrieb der 52-Jährige weiter. „Hat Gladbach den gemacht? Ich denke: nein.”