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Von Achim Müller

Zweistelliger Millionen-Betrag kommt zusammen Das kassiert Gladbach von diesen drei Top-Sponsoren 

2018 stieg Ausrüster Puma bei Borussia Mönchengladbach ein. Wohl kein anderes Sponsoren-Engagement ist bei den Fohlen-Fans seither so gut angekommen.

2018 stieg Ausrüster Puma bei Borussia Mönchengladbach ein. Wohl kein anderes Sponsoren-Engagement ist bei den Fohlen-Fans seither so gut angekommen.

Mönchengladbach - Sponsoren-Wechsel im Borussia-Park. Gladbach hat sich nicht nur jüngst auf der Brust (Flatex für Postbank), sondern auch auf dem Ärmel verändert. Sonepar löst dort H-Hotels ab. Ausstatter Puma liefert die Jubiläums-Trikots (Stichwort „weißes Ballett“) anlässlich des 120-jährigen Vereinsbestehens.

Zahlen und Fakten zum Sponsoring

Soweit bekannt. Doch was bedeutet das in Zeiten der Corona-Krise für den VfL, was zahlen die somit medial drei präsentesten Partner für ihr Engagement am Niederrhein? GladbachLIVE kennt Zahlen und Fakten:

- Selten ist ein Sponsoren-Engagement in Gladbach auf Anhieb von den Fans so positiv aufgenommen worden wie 2018 der Einstieg des Sportartikel-Giganten Puma. Puma steht am Niederrhein für Fohlen-Power, Titel und Pokale. Zig Triumphe in den 1970er-Jahren holte der VfL im Jersey der Herzogenauracher. Puma und Borussia – das passt.

Auch bei der Kohle? Bis 2024 läuft der Deal noch – plus Option auf zwei weitere Jahre. Pro Jahr kassiert Borussia nach unseren Informationen rund acht Millionen Euro – eine Summe, die durch den jüngsten Einzug in die Champions League einen Leistungs-Zuschlag beinhaltet.

Puma mal ein „strategischer Partner“?

Puma könnte eines Tages sogar noch mehr als „nur“ ein Ausstatter im Borussia-Park sein. In der Schublade der Entscheider liegen schon länger Planspiele für das Thema „strategische Partnerschaft“. Nach dem Vorbild des FC Bayern München, bei dem beispielsweise „Adidas“ rund zehn Prozent an der FC Bayern AG hält.

Bereits im April 2017 sagte Manager Max Eberl (46) : „Wir müssen uns als Klub Gedanken machen, wie man weitergehen kann. Wie man Geld generieren kann. Der nächste Schritt muss angedacht werden. Will man als Verein einen strategischen Partner finden – und haben diese Sponsoren Bock, mit uns etwas auf die Beine zu stellen.“

Puma könnte so ein Partner mal werden. Allerdings: Ohne Zustimmung der Basis, spricht der Mitglieder, dürfte es bei Borussia keine „strategische Partnerschaft“ geben.

- Flatex: Borussia und der Online-Broker aus Frankfurt am Main haben sich jüngst auf einen bis Juni 2023 datierten Drei-Jahres-Vertrag geeinigt. Nach unseren Infos zahlt das Unternehmen als neuer Hauptsponsor acht Millionen Euro pro Jahr. Im Paket also ein 24-Millionen-Agreement. Liefert Borussia auf sportlicher Ebene, wie jüngst geschehen, „Europapokal“ ab, soll die jährliche Flatex-Summe auf bis zu neun Millionen steigen.

- Sonepar mit Sitz in Paris ist ein Unternehmen im Bereich des Großhandels mit Elektroartikeln. Die Franzosen werben seit Freitag als Ärmelsponsor auf den Gladbach-Trikots. Der Deal gilt für ein Jahr, rund zwei Millionen Euro sollen fließen. „Farbprobleme“ soll es keine geben – das Sonepar-Logo erscheint in den Farben Schwarz und Weiß auf den Fohlen-Jerseys. Im Original ist das Logo des Unternehmens in Blau-Tönen gehalten.

Rund 20 Millionen Euro sollten fließen

Bedeutet: Rund 20 Millionen Euro darf Gladbach, wegen der Teilnahme an der Champions League, wohl in der kommenden Spielzeit von den drei medial präsentesten Partnern (Flatex, Puma, Sonepar) einplanen.