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Von Leo Bach (lb)

„Keinen Bock“ Gladbach-Transfer ging nicht über die Bühne – jetzt schiebt 19-Tore-Stürmer Frust

Fabian Reese behauptet gegen Martijn Kaars den Ball.

Geballte Torgefahr: Herthas Fabian Reese (l.) und Magdeburgs Martijn Kaars im Zweikampf am 25. April 2025.

Er gehörte zu den meistumworbenen Zweitliga-Profis nach seiner Debüt-Saison – doch einen neuen Klub hat Martijn Kaars (26) noch nicht gefunden.

Auch Borussia Mönchengladbach soll am Niederländer vom 1. FC Magdeburg im laufenden Transfer-Sommer dran gewesen sein (GladbachLIVE berichtete). Zu einem Wechsel kam es aber vor allem nicht, weil die Fohlen tatsächlich noch ihren Wunsch-Stürmer bekamen.

Gladbach-Wechsel scheiterte wegen Machino – Kaars-Zukunft noch offen

Für den von Holstein Kiel verpflichteten Shuto Machino (25) legte Sport-Boss Roland Virkus (58) satte acht Millionen Euro auf den Tisch. Kaars war als günstige Option in der Hinterhand geplant, wäre der Machino-Deal noch gescheitert.

Mit dem verletzten Tim Kleindienst (29) und der Hoffenheim-Leihgabe Haris Tabakovic (31) hat Gladbach im Sturm-Zentrum ausgesorgt, Kaars blieb also in Magdeburg. Und dort herrscht aktuell dicke Luft.

Mit drei Punkten aus drei Spielen ist der Traditionsverein aus Sachsen-Anhalt mäßig erfolgreich in die neue Spielzeit gestartet. In der vergangenen Saison zählte man bis zum Schluss zu den Aufstiegskandidaten, das lag auch an Stürmer Kaars.

19 Tore erzielte der für 800.000 Euro aus den Niederlanden gekommene Angreifer in seiner Debüt-Saison in Magdeburg. Auch in der Spielzeit 2025/26 läuft es persönlich eigentlich für den 26-Jährigen gut weiter.

In Pokal und Liga traf Kaars in vier Spielen schon dreimal, auch bei der jüngsten 1:3-Niederlage gegen Hannover 96. Dort ließ der Niederländer allerdings zahlreiche Großchancen liegen und gab sich nach dem Spiel selbstkritisch: „Ich muss bei meiner Qualität mindestens zwei oder auch drei Tore machen. Das kann immer besser sein.“

Frustriert regte sich der Magdeburger über mehrere Einzelszenen auf, in denen er seinen zweiten Treffer hätte erzielen können. Gesprächsbedarf gibt es derweil eigentlich auch beim Thema zu seiner Zukunft.

Doch das sah der Torjäger nach der Niederlage gegen 96, auf Nachfrage der „Bild“, so gar nicht ein: „Ich weiß es nicht. Ich habe auch keinen Bock darauf, darüber nachzudenken oder zu sprechen.“

Für einen möglichen Transfer bleibt nur noch eine Woche, am 1. September schließt das Transferfenster in Deutschland. Wie geht es mit Kaars weiter? Es wird zweifelsohne spannend sein, das zu beobachten.