Mönchengladbach/Wolfsburg. Fußball-Bundesligist VfL Wolfsburg hat am Sonntag (24. Oktober 2021) seinen Cheftrainer Mark van Bommel entlassen. 

Der 44 Jahre alte Niederländer hatte die „Wölfe“ erst zu Saisonbeginn übernommen.

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Van Bommel, ein ehemaliger Profi mit Weltruhm, der auch für Bayern München spielte, sagt zu seinem Rauswurf: „Ich bin überrascht und enttäuscht von der Entscheidung, weil ich überzeugt davon bin, dass wir es gemeinsam geschafft hätten, in die Erfolgsspur zurückzukehren. Ich wünsche der Mannschaft, dass sie es schnell schafft, das Ruder wieder herumzureißen.“

Wolfsburgs Geschäftsführer und sportlicher Leiter Jörg Schmadtke (57) sagt: „Es gab unter dem Strich mehr trennende als verbindende Faktoren. Die Überzeugung, in dieser Konstellation aus der sportlich schwierigen Situation herauszukommen und schnellstmöglich die Kehrtwende herbeizuführen, hat gefehlt und uns zu dem Entschluss kommen lassen, die Zusammenarbeit zu beenden. Wir wünschen Mark sportlich wie privat alles Gute.“

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Das klingt recht nüchtern. Schmadtke reagiert nach neun Spieltagen bereits eiskalt in der Trainer-Frage.

Nach acht sieglosen Pflichtspielen (drei Remis/fünf Niederlagen) in Folge in der Bundesliga und Champions League ist van Bommel bereits rasiert und Geschichte in der Autostadt.

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Zugleich stellt sich auch die Frage: Rasiert Schmadtke auch seinen Kumpel und Co-Trainer Michael Frontzeck (57) in Wolfsburg?

Den gebürtigen Gladbacher und ehemaligen Cheftrainer des VfL Borussia hatte Schmadtke erst im vergangenen Sommer zum VW-Klub geholt.

Frontzeck, der bei mehreren Klubs (Alemannia Aachen, Arminia Bielefeld, Hannover 96), neben Gladbach, Bundesliga-Erfahrungen als Cheftrainer gesammelt hatte, sollte van Bommel mit Rat und Tat als Assistent zur Seite stehen. 

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Nun ist van Bommel weg. Erleidet Frontzeck, trotz der Freundschaft mit Schmadtke, das gleiche Schicksal? Nach nicht einmal vier Monaten Amtszeit beim VfL Wolfsburg?

Der Volkswagen-Verein teilt dazu mit: „Eine Information darüber, wie sich der VfL im Trainerteam aufstellen wird, erfolgt zeitnah.“

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Möglich wäre allerdings auch: Wolfsburg befördert kurzerhand Frontzeck, da dieser über ausreichend Erfahrung verfügt, zum Interims-Chef. Bis Schmadtke einen vermeintlich besseren Cheftrainer verpflichten kann. Alles, zumindest offiziell, noch offene Fragen.

Turbulente Tage also für den Ex-Gladbacher und ehemaligen Fohlen-Spieler Michael Frontzeck in der Autostadt.