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Von Leo Bach (lb)

Mysterium um Kevin Diks Gladbachs Länderspielfahrer erfolgreich – Fernduell um Defensivplätze

Nico Elvedi bei einem Kopfballduell gegen den Kosovo.

Voller Einsatz für die „Nati“: Nico Elvedi (vorne) im Kopfballduell mit Vedat Muriqi am 5. September 2025.

Reichlich was los während der Länderspielpause!

Borussia Mönchengladbach hat am Freitagnachmittag (5. September 2025) einen erfolgreichen Test gegen den FC Schalke 04 absolviert (2:0). Dabei musste Trainer Gerardo Seoane (46) auf acht Nationalspieler verzichten. Alle seine Verteidiger waren am Freitag am Niederrhein oder aber international im Einsatz.

Vier Siege, dreimal zu null: Gladbach-Verteidiger international erfolgreich 

Den Anfang sollte eigentlich Kevin Diks (28) machen. Für den polyvalenten Defensiv-Spezialisten stand fast zeitgleich mit dem Schalke-Test ein Freundschaftsspiel mit Indonesien gegen Taiwan an.

Obwohl der vom FC Kopenhagen verpflichtete Profi im indonesischen Aufgebot für die Länderspielpause stand und auch vor Ort im Stadion war, gehörte er weder der Startelf, noch der Auswechselbank an.

Im Poloshirt der Nationalmannschaft feierte Diks nach Abpfiff den fulminanten 6:0-Sieg mit seinen Teamkollegen. Warum es das Fohlen nicht in den Spieltagskader von Trainer Patrick Kluivert (49) geschafft hat, bleibt vorerst unklar.

Im Fernduell um die Plätze in der Gladbacher Hintermannschaft konnte Diks damit aber keine Pluspunkte sammeln. Am Montag (8. September, 15.30 Uhr) hat er beim Freundschaftsspiel gegen den Libanon dann erneut die Chance, Spielzeit zu erhalten.

Bei seinen Teamkollegen und Konkurrenten lief es derweil deutlich besser. Nico Elvedi (28) hat sich in der Schweiz seinen Stammplatz zurück erkämpft. Beim 4:0-Sieg in der WM-Qualifikation gegen den Kosovo stand der Innenverteidiger 90 Minuten auf dem Feld.

Das war dem 57-fachen Nationalspieler zuletzt im Oktober 2024 vergönnt. Seine starken Leistungen im Gladbacher Saisonstart zahlen sich also auch international für Elvedi aus.

Einen Sieg zu null feierte auch Linksverteidiger Lukas Ullrich (21), der mit der deutschen U21-Nationalmannschaft 2:0 gegen Albanien gewann und in der ersten Halbzeit mitmischen durfte.

Fabio Chiarodia, der mit der italienischen U21-Nationalmannschaft gegen Montenegro in der EM-Qualifikation einen 2:1-Sieg bejubeln durfte, stand 90 Minuten auf dem Platz. Der 20-Jährige blieb am Freitag der einzige Borussia-Verteidiger, der ein Gegentor hinnehmen musste.

Während Luca Netz (22) und Marvin Friedrich (29) ihre Sache gegen Schalke sauber machten, wurde Joe Scally (22) schon früh angeschlagen ausgewechselt.

Das Rennen um die vier Startplätze gegen den SV Werder Bremen am 14. September (17.30 Uhr) ist eröffnet. Zuletzt durften noch Ullrich, Elvedi, Diks und Scally verteidigen. Gut möglich, dass die Karten nach der Länderspielpause noch einmal neu gemischt werden.