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Von GladbachLIVE Redaktion

Nach Geisterspiel-Entscheidung Gladbach verkauft vorerst keine Tickets für Rückrunden-Spiele

Der leere Borussia-Park vor dem Bundesliga-Spiel zwischen Borussia Mönchengladbach und Greuther Fürth am 20. November 2021.

Borussia Mönchengladbach muss genau wie alle anderen Bundesligisten zum Rückrunden-Start Anfang Januar auf den Support der Fans verzichten. Ob auch die Heimspiele der Fohlen Mitte des Monats davon betroffen sind, steht noch nicht endgültig fest.

Nachdem die Politik am Dienstagabend (21. Dezember 2021) bekannt gegeben hatte, dass wegen der Corona-Pandemie ab dem 28. Dezember keine Zuschauer mehr bei überregionalen Großveranstaltungen erlaubt sein werden, hat Borussia Mönchengladbach bekannt gegeben, vorerst keine Tickets für die kommenden Rückrunden-Heimspiele im Borussia-Park zu verkaufen.

Gladbach muss ohne Fan-Support in die Rückrunde starten

Fans von Borussia Mönchengladbach müssen damit rechnen, dass die Bundesliga-Spiele im Januar 2022 komplett ohne Publikum stattfinden werden. Dies zumindest lässt die am 21. Dezember verkündete Entscheidung weiterer Beschränkungen bedingt durch das Coronavirus vermuten.

Darin verkündete Bundeskanzler Olaf Scholz (63): „Großveranstaltungen dürften nicht mehr vor Zuschauern stattfinden, das gilt insbesondere für Fußballspiele.“ Die Maßnahmen treten nach Weihnachten in Kraft und gelten vorerst bis zum nächsten Zusammentreffen der Ministerpräsidenten am 7. Januar 2022.

Fest steht damit in jedem Fall, dass Borussia das erste Spiel der Rückrunde am Freitag (7. Januar) bei Tabellenführer Bayern München ohne Fans bestreiten muss.

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Wie es danach aussieht, ist derzeit noch völlig offen. Zwar haben die Bundesregierung und die Konferenz der Ministerpräsidenten der Länder angekündigt, am 7. Januar erneut zu tagen und die Entwicklung zu besprechen, doch es kann damit gerechnet werden, dass auch danach vorerst weiter die Bundesliga-Spiele ohne Zuschauer-Beteiligung stattfinden. Dann wären auch Borussias Heimspiele gegen Bayer Leverkusen (15. Januar/18.30 Uhr) und Union Berlin (22. Januar) davon betroffen.

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Aus diesem Grund hat sich Borussia dazu entschlossen, vorerst keine Tickets für diese Partien zu verkaufen. Sollte es auch über den 7. Januar hinaus Spiele ohne Zuschauer geben, wird außerdem auch den Dauerkarten-Inhabern der entsprechende anteilige Betrag pro Spiel zurückerstattet, erklärt der Klub auf seiner Homepage.

Schippers: „Einschränkungen treffen uns hart“

„Diese erneuten Einschränkungen treffen uns natürlich hart, aber sie sind nachvollziehbar und wir müssen sie akzeptieren. Der allgemeine Gesundheitsschutz und die Entlastung der Gesundheitssystem haben oberste Priorität“, betont Borussias Geschäftsführer Stephan Schippers (54) in diesem Zusammenhang.

Borussia hoffe dennoch, dass die vorübergehenden Einschränkungen so bald wie möglich wieder aufgehoben werden können, heißt es weiter. „Zumal die Erfahrungen mit den vor Publikum durchgeführten Spielen in der Hinrunde gezeigt haben, dass diese Veranstaltungen unter freiem Himmel und unter Beachtung eines strengen Hygienekonzeptes das Infektionsgeschehen nicht beeinflusst haben. Wir als Borussia Mönchengladbach rufen eindringlich auf: Lassen Sie sich impfen!“

Klar ist: Sollte es widererwartend doch nach dem 7. Januar wieder Spiele vor Fans geben, wird Borussia über das Prozedere der Kartenvergabe erneut informieren.