Profitiert jetzt Neuhaus? Zwei Mittelfeldspieler fehlen beim Training – Stürmer weiter außen vor

Könnte schneller zu Einsätzen kommen, als gedacht: Florian Neuhaus (m.) beim Training am 4. August 2025.
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Jetzt geht es wieder um etwas! Am Sonntag (17. August 2025, 15.30 Uhr) steht endlich wieder ein Pflichtspiel an.
Gegen den Oberligisten Atlas Delmenhorst leitet Borussia Mönchengladbach im DFB-Pokal die neue Saison ein. Am Dienstagvormittag (12. August) startete die Truppe von Trainer Gerardo Seoane (46) in die Trainingswoche vor dem Pflichtspiel-Auftakt.
Gladbach startet in Trainingswoche: Zwei weitere Ausfälle
Nach dem Testspiel-Wochenende in London – Borussia bestritt zwei Partien gegen den Brentford FC (2:2; 2:1) – gönnten die Gladbacher Verantwortlichen den Spielern am Montag noch einen Tag Ruhe.
Dabei blieb es dann aber auch, am Dienstag ging es am Borussia-Park wieder zur Sache. Für das Auftakt-Training vor dem Pokalspiel gegen Delmenhorst konnte Seoane aber nicht aus dem Vollen schöpfen.
Neben den Langzeit-Verletzten Tim Kleindienst (29), Nathan Ngoumou (25) und Wael Mohya (16), der sich im Jubiläumsspiel gegen den FC Valencia (2:0) verletzt hatte und vorerst passen muss, fehlten noch zwei weitere Fohlen-Akteure. Die zentralen Mittelfeldspieler Oscar Fraulo (21) und Niklas Swider (18) waren beim Training nicht mit dabei.
Während der Däne, der in London beim erfolgreichen Geheim-Test (2:1) in der Startelf stand, mit einer Fußprellung fehlte, war es bei Talent Swider Krankheit, die für den Ausfall sorgte.
Gut möglich, dass das Mittelfeld-Duo die Reise nach Niedersachsen nicht mit antreten wird. Nutznießer könnte Florian Neuhaus werden (28). Swider und Fraulo machen zwei Kaderplätze frei, dazu noch beide im Zentrum. Allerdings stehen dort mit Rocco Reitz (23), Julian Weigl (29), Philipp Sander (27) und Jens Castrop (22) noch genügend Alternativen parat.
Auch, wenn Neuhaus nach seiner Suspendierung eine ordentliche Vorbereitung zeigte, mehrfach schon bei der U23 traf und dann auch beim zweiten Testspiel gegen Brentford, ist ein Einsatz im Pokalspiel daher noch unwahrscheinlich.
Das gilt auch für Sturm-Zugang Shuto Machino (25). Der Japaner trainiert wegen anhaltender Wadenprobleme weiterhin nur individuell und könnte am Wochenende eventuell zu Hause bleiben.
Die erhoffte Sofort-Hilfe ist der aus Kiel für etwa acht Millionen Euro gekommene Angreifer also wahrscheinlich noch nicht. Im Pokal dürfte dafür Hoffenheim-Leihgabe Haris Tabakovic (31) die Stürmer-Position bekleiden.