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Von Daniel Thiel

Pikanter Vorgeschichte um Eberl-Nachfolge Klub-Boss lässt Borussias Transfer-Doppelschlag scheitern

Gerardo Seoane sitzt auf der Ersatzbank neben Christoph Spycher.

Gerardo Seoane (l.) und Christoph Spycher arbeiteten in der Schweiz Seite an Seite.

Eigentlich war alles schon vorbereitet, nun geht Gladbach doch leer aus!

Bei den Profis wird sich bei Borussia Mönchengladbach in Sachen Sommer-Zugängen aller Voraussicht nach erst einmal wenig tun – umso größer ist das Interesse daran, was Mirko Sandmöller (42) so für den Fohlenstall verpflichtet.

Gladbach verliert das Rennen um Schweizer Brüder-Duo

Jahr für Jahr gibt es bei der U23 mindestens mal einen kleineren Umbruch, in den anderen U-Mannschaften ohnehin eine stetige Fluktuation. Dabei spielen auch Transfers aus dem Ausland eine immer wichtigere Rolle.

Das Scouting läuft auch im Jugendbereich längst international – und da sind den Borussia-Scouts ganz besonders Euron und Erblin Bajraktar aufgefallen.

Die beiden Zwillingsbrüder wurden im Februar 2009 geboren, feierten vor rund einem halben Jahr ihren 16. Geburtstag – und sollten eigentlich in diesem Sommer an den Borussia-Park gelotst werden.

Beste Erfahrung mit einem Junioren-Deal aus der Schweiz machten die Fohlen bereits mit Winsley Boteli (18). Allerdings treten die Brüder von den Young Boys Bern nun doch nicht in die Fußstapfen des Angreifers.

Laut übereinstimmenden Medienberichten, unter anderem von „Fohlen-Hautnah“ und daem Portal „4-4-2“, ist der Deal auf der Zielgeraden doch noch gescheitert.

Fohlen-Hautnah“ hatte bereits vor Wochen über das Interesse berichtet – da fehlten eigentlich nur noch die Unterschriften unter den neuen Verträgen der beiden Teenager.

Spätestens dann wurde bei YB offenbar noch einmal das Bemühen um das Duo intensiviert – und endgültig zur Chefsache. Auftritt Christoph Spycher!

Den 47 Jahre alten YB-Sportchef, unter dem auch Gerardo Seoane (46) in der Schweiz arbeitete, kennen Bundesliga-Fans noch aus seiner Zeit als Spieler bei Eintracht Frankfurt.

Anhängerinnen und Anhänger der Fohlen noch einmal besonders, weil Spycher auch als Alternative zu Roland Virkus (58) als Nachfolger von Max Eberl (51) gehandelt wurde. Nach der kolportierten Spycher-Absage fiel aber der Beschluss, Virkus zu befördern.

Ausgerechnet der Mann, der fast zum Gladbach-Entscheider geworden wäre, verhindert jetzt gleich zwei Borussia-Wechsel in letzter Minute. Den Berichten zufolge war es Spycher, der die beiden nicht nur vom Verbleib in Bern, sondern gar von einer Verlängerung bis 2027 überzeugte. Damit werden die Bajraktar-Brüder keine Rolle in den Fohlenstall-Planungen der Zukunft spielen.