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Von Viktoria Silz (vis)

Leihgeschäft fix Borussia schickt Offensiv-Juwel in die 2. Liga – Geheimnis über Vertragsklausel gelüftet

Gladbachs Noah Pesch im Zweikampf mit Mainz´ Andreas Hanche-Olsen.

Noah Pesch bei seinem Bundesliga-Debüt am 7. März 2025 gegen Mainz.

Gladbach verleiht Offensiv-Talent in die zweite Liga!

Roland Virkus (58), Sportboss von Borussia Mönchengladbach, deutete in der Vergangenheit immer wieder an, sich verstärkt auf den Fohlen-Weg konzentrieren zu wollen. Gemeint ist damit die Entwicklung von Nachwuchsspielern und die allmähliche Integration in den Profi-Kader.

Offensiv-Talent soll Spielpraxis in der 2. Liga sammeln

Einer, der den Fohlen-Weg seit letztem Jahr bestreitet, ist Youngster Noah Pesch. Gladbach hatte den 20-jährigen Linksaußen im Juli 2024 ablösefrei von Bayer 04 Leverkusen verpflichtet. In der abgelaufenen Spielzeit mischte Pesch die U23 auf und empfahl sich mit insgesamt 29 Scorerpunkten für die Fohlen-Elf.

Seine Leistungen wurden belohnt: Am 7. März dieses Jahres feierte er sein Bundesliga-Debüt gegen den FSV Mainz O5 (1:3). Logisch, dass der plötzliche Aufstieg des kroatischen U21-Nationalspielers auch anderen Vereinen nicht verborgen bleibt: Bereits letzte Woche machten Gerüchte über Interesse vom 1. FC Magdeburg an dem Offensiv-Talent die Runde.

Wie „Bild“ nun verkündet, wird Pesch wohl tatsächlich ein Jahr lang an den Zweitligisten verliehen werden. In Sachsen-Anhalt soll der Linksaußen Spielpraxis sammeln und gestärkt zurückkommen – eine Kaufoption gibt es nicht. Mit der Leihe dürften auch die Spekulationen über eine Klausel in Peschs Vertrag bestätigt sein.

Demnach soll im Vertrag des Youngsters festgeschrieben sein, dass sich sein Kontrakt bei Borussia im Falle seines ersten Bundesliga-Einsatzes automatisch um ein Jahr – bis 2027 - verlängert. Bestätigt wurde diese Annahme jedoch nie offiziell. Da die Leihe nach Magdeburg jedoch ohne diese Klausel nicht möglich wäre, ist das Gerücht wohl bestätigt.

Auf der Leihe von Pesch dürften ähnliche Hoffnungen wie einst bei Reitz ruhen. Zu „Bild“ sagt Virkus: „Wir gucken bei jedem einzelnen unserer jungen Spieler, was jetzt das Beste für ihn ist. Ob er die Chance hat, sich sofort bei den Profis durchzusetzen, ob er erstmal U23 oder U19 spielt, oder ob eine Leihe sinnvoll ist. Bei Rocco Reitz und Moritz Nicolas hat sich ja gezeigt, wie gut für alle Beteiligten so eine Geschichte ausgehen kann.“

Reitz bestritt die komplette Jugend bei der Borussia und wurde zwischen 2021 und 2023 zweimal nach Belgien zu St. Truiden verliehen. Die Leihe zahlte sich voll aus. Seit seiner Rückkehr hat sich Reitz zum Stammspieler bei Borussia hochgearbeitet und gilt jetzt sogar als Anwärter auf die Kapitänsbinde.