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Von Achim Müller

Favre vor Gladbach-Comeback Kehrt auch Ex-Borussia-Stürmer ins Rheinland zurück?

Lucien Favre (l.), hier zu sehen am 11. Januar 2015 als Coach von Borussia Mönchengladbach im türkischen Trainingslager in Belek mit Stürmer Branimir Hrgota. Favre macht eine Geste.

Lucien Favre (l.), hier zu sehen am 11. Januar 2015 als Coach von Borussia Mönchengladbach im türkischen Trainingslager in Belek mit Stürmer Branimir Hrgota.

„Vergessen Sie Hrgota nicht!“ Ein Satz, welcher so manchem Gladbach-Fan in den Sinn kommen dürfte, wenn er auf die erste Amtszeit (2011 bis 2015) von Lucien Favre (64) im Borussia-Park zurückblicken sollte.

Der Schweizer Fußballlehrer hat diese Bemerkung einst in einer Medienrunde fallen lassen, als Schweden-Stürmer Branimir Hrgota (29), der 2012 zu Borussia Mönchengladbach gekommen war und dort bis 2016 unter Vertrag stand, in der öffentlichen Wahrnehmung aus Favres Sicht zu sehr unter dem Radar geflogen war.

Lucien Favre hat Karriere von Branimir Hrgota einst in Gladbach angeschubst

Unter Lucien Favre war Hrgota im Fohlen-Trikot zeitweise völlig aufgeblüht, knipste in der Liga, zählte zudem einmal vorübergehend in der UEFA Europa League zu den besten Torschützen aller teilnehmenden Klubs.

Branimir Hrgota (r.) freut sich gemeinsam mit Granix Xhaka (l.) am 14. Februar 2015 im Borussia-Park über den Derby-Sieg von Borussia Mönchengladbach in der Fußball-Bundesliga gegen den 1. FC Köln. Hrgota umarmt Xhaka.

Derbysieger! Branimir Hrgota (r.) freut sich gemeinsam mit Granix Xhaka (l.) am 14. Februar 2015 im Borussia-Park über den Sieg von Borussia Mönchengladbach in der Fußball-Bundesliga gegen den 1. FC Köln.

Favre kitzelte aus Hrgota das heraus, was zuvor auch die Gladbach-Späher in dem Mittelstürmer mit kroatischen Wurzeln gesehen hatten und dem damaligen Fohlen-Manager Max Eberl (48) daher eine Transferempfehlung für das Top-Talent vom Jugendklub Jönköpings Södra gaben.

„Ein Kompliment an den Scout, der diesen Spieler entdeckt hat“, sagte Favre später.

Nach dem Favre-Aus in Gladbach sank Hrgotas Karriere-Stern wieder, 2016 ging er zu Eintracht Frankfurt, gewann mit den Hessen 2018 den DFB-Pokal, 2019 folgte die Station Greuther Fürth.

Bei den Kleeblättern stieg Hrgotas Stern erneut merklich auf, er schoss die Franken zunächst mit zum Bundesliga-Aufstieg und zählte in der jüngst abgelaufenen Saison, trotz des direkten Abstiegs, zu den Lichtblicken im Fürther Team.

Hrgota, U21-Europameister 2015 mit Schweden, kam in Liga eins für Greuther Fürth auf neun Tore und sechs Vorlagen – eine Bilanz, die ihn prompt interessant für andere Klubs gemacht hat.

Was dazu führt, dass in diesem Transfersommer womöglich zwei ehemalige Borussen den Weg zurück ins Rheinland finden könnten, allerdings zu unterschiedlichen Klubs.

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Während Favre unmittelbar vor einem Trainer-Comeback bei Borussia Mönchengladbach stehen soll, wird sein einstiger Musterschüler Branimir Hrgota nun mit einem möglichen Wechsel zum Erzrivalen, zum Conference-League-Teilnehmer 1. FC Köln, in Verbindung gebracht.

Hrgota soll am Geißbockheim ein Kandidat für die Außenbahn sein, heißt es. Bestätigungen dazu gibt es allerdings nicht.

Rachid Azzouzi (51), Geschäftsführer Sport in Fürth, hat durchblicken lassen, dass Hrgota aktuell mit einem Verbleib in Liga eins liebäugele.

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Dafür müsste „Branne“ allerdings den Klub wechseln. Köln soll Interesse haben.

Hrgota (Marktwert zwei Millionen Euro) hat in Fürth noch einen Vertrag bis 2024, es soll eine Verabredung geben, dass der Schwede dennoch vorzeitig den Ronhof verlassen könne.

Richtung Rheinland, zum Gladbach-Rivalen Köln?