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Von Viktoria Silz (vis)

Als Kleindienst-Ersatz? Gladbach an Bundesliga-Stürmer dran – Virkus äußerte sich bereits

Kiels Shuto Machino spielt den Ball. Ebenfalls zu sehen: Gladbachs Joe Scally, Tomas Cvancara und Kiels John Tolkin.

Beim schmerzhaften 3:4 in Kiel am 26. April 2025 sprang Gladbachs Sportchef Virkus offenbar ein Spieler besonders ins Auge.

Sucht Roland Virkus bereits jetzt einen Ersatz für Tim Kleindienst? Die neuesten Gerüchte heizen den kommenden Transfersommer an.

Seit Wochen befindet sich der Sportchef von Borussia Mönchengladbach Roland Virkus (58) auf der Suche nach neuer Verstärkung für den Fohlen-Kader. Besonders die angespannte Personalsituation, die der Borussia zu schaffen macht, offenbart die Dringlichkeit nach mehr Ausweichmöglichkeiten im Verletzungsfall.

Roland Virkus: „Große Abhängigkeit von Tim Kleindienst“

Zwei Transfers hat Virkus für Borussia bereits abgesichert. Der 21 Jahre alte Mittelfeldspieler Jens Castrop vom 1. FC Nürnberg und Innenverteidiger Kevin Diks (28) vom FC Kopenhagen werden den VfL ab Juli verstärken. Allerdings haben sich beide Neuzugänge im April verletzt – Hoffnung auf eine Rückkehr pünktlich zum Wechsel besteht aber bei beiden.

Neben den Zugängen gibt es jedoch auch einige Abgangs-Kandidaten bei den Fohlen. Neben Abwehr-Star Ko Itakura (28), an dem die Bundesliga-Topklubs Bayern München, Bayer Leverkusen und Borussia Dortmund Interesse zeigen sollen, ist auch Gladbachs-Topstürmer Tim Kleindienst (29) ein beliebter Kandidat auf dem Transfermarkt.

Auch an ihm soll der Rekordmeister aus München baggern. Mit 15 Toren in dieser Saison gehört Kleindienst zu den Top fünf der Torjäger der Bundesliga – ein Abgang vom Niederrhein würde die Fohlen sehr schmerzen. Und selbst bei einem Verbleib von Kleindienst könnte die Offensive der Fohlen Nachschub benötigen.

Kein Wunder also, dass Virkus die Augen auf einen anderen Bundesliga-Stürmer gerichtet hat. Wie die „Bild“ berichtet, soll der Kieler Torjäger Shuto Machino (25) ins Blickfeld des Sportchefs gerückt sein.

Erst vergangenes Wochenende (26. April 2025, 3:4) mussten die Gladbacher schmerzhaft die Qualitäten des Japaners am eigenen Leib erfahren. Mit einem Doppelpack trug der Stürmer maßgeblich zum Erfolg der Kieler gegen den VfL bei und dürfte jetzt erst recht die Aufmerksamkeit auf sich gelenkt haben.

Aus Gladbach-Sicht wäre ein Transfer bei einem Abstieg von Kiel besonders attraktiv, denn trotz des bis 2027 laufenden Vertrags bei den Norddeutschen wird Kiel Machino dann nicht halten können. Mit einem Marktwert von rund 3,5 Millionen Euro wäre die Finanzierung für die Fohlen gut zu stemmen.

Virkus bestätigte bereits gegenüber der „Bild“, dass man sich breiter aufstellen wolle: „Im Moment haben wir eine große Abhängigkeit von Tim Kleindienst. Natürlich schauen wir, wie wir den Kader verbessern und weniger ausrechenbar machen können.“

Mit seiner Vielseitigkeit wäre der Japaner eine willkommene Verstärkung im Gladbach-Kader. Denn neben dem Sturm sorgt der Rechtsfuß auch im offensiven Mittelfeld oder auf der linken Außenbahn für Torgefahr. Besonders auf Letzterer bräuchten die Fohlen eine adäquate Alternative für Robin Hack (26).

Mit bislang zehn Toren in der laufenden Saison ist Machino Kiels gefährlichster Torjäger und macht damit auch im Bundesliga-Vergleich keine schlechte Figur.