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Von Daniel Thiel

Noten bei der Hoffenheim-Pleite Zwei Fünfen für Gladbach-Stars – ein Fohlen überragt

Borussia-Spieler beim Torjubel.

Die Borussia-Spieler bejubeln den Treffer von Robin Hack (r.) am 20. April 2024 bei der TSG Hoffenheim.

Wieder einmal wird Borussia für eine schwache Defensiv-Leistung bestraft!

Auswärtspleite für Borussia Mönchengladbach! Das sind die Gladbach-Noten und die Einzelkritik nach der Partie gegen die TSG Hoffenheim (3:4).

Gladbach gegen Hoffenheim:
Die Borussia-Profis in der Einzelkritik

Moritz Nicolas: Starkes Comeback von Nicolas nach drei Bundesliga-Spielen auf der Bank, keines der vier Gegentore ging klar auf seine Kappe. Mit einigen bärenstarken Paraden, schon vor dem Seitenwechsel verhinderte er Schlimmeres. Kaum vorstellbar, dass sich ein Keeper dieses Kalibers in der kommenden Saison mit einem Bankplatz bei Gladbach zufriedengibt. Note: 3

Stefan Lainer (bis zur 69. Minute): Wieder einmal ließ Gladbach über die rechte Defensivseite nicht viel zu. Lainer hatte seinen Gegenspieler Skov aus dem Spiel heraus gut im Griff, wurde bei seinen Vorstößen in der ersten Halbzeit das eine oder andere Mal übersehen. In der zweiten Halbzeit scheiterte er dann aus spitzem Winkel am Pfosten. Note: 3

Nico Elvedi: Hatte den ersten Treffer des Tages quasi schon auf der Stirn, es wäre aber ein Eigentor gewesen. Glück für den Schweizer, dass der Ball noch knapp am Tor vorbeiging. Im Zweikampf war der 27-Jährige mal wieder kein Faktor, ließ sich zu häufig von Beier und Kramaric ausspielen. Grundsätzlich ließ sich Borussias Dreier-Innenverteidigung viel zu häufig überrumpeln. Note: 5,5

Marvin Friedrich (bis zur 69. Minute): Traf in Weghorst auf einen körperlich ebenbürtigen Gegenspieler, beim 0:1 des Niederländers kam auch er einen Schritt zu spät. Da wurde die Borussia-Defensive nach dem Reitz-Fehler auf dem falschen Fuß erwischt. Ansonsten ein unauffälliges Spiel des 28-Jährigen. Auch er sorgte nicht für die nötige Stabilität. Note: 5

Maximilian Wöber: Deutlich weniger riskant in seiner Zweikampfführung im Vergleich zu den vergangenen beiden Spielen. Machte in der Regel einen ordentlichen Eindruck in den Zweikämpfen, kam aber beim Weghorst-Pfostentreffer zu spät. Ein Ruhepol oder Organisator war auch der Österreicher nicht. Note: 4,5

Luca Netz: Defensiv deutlich disziplinierter als noch im vergangenen Auswärtsspiel in Wolfsburg, dafür schränkte sich Netz bei seinen Offensiv-Vorstößen deutlich ein. Trotz Defensivfokus beim zweiten Gegentor viel zu passiv. Note: 4,5

Ko Itakura: Zweikampf-Maschine im Mittelfeld! Immer wieder war der Japaner noch im richtigen Moment zur Stelle, hatte auch beim 1:1 in der Entstehung seine Füße im Spiel. Die Anordnung mit Itakura im Mittelfeld ist längst kein Experiment mehr. Note: 3

Julian Weigl: Sehr bemüht, in den vielen Zweikämpfen präsent zu sein, hätte das Spiel aber noch mehr beruhigen können. Mitten in einer Phase des Aufbäumens leistete er sich einen schlimmen Fehler im Spielaufbau und war danach im Zweikampf zu zaghaft, das war besorgniserregend. Note: 4,5

Rocco Reitz (bis zur 69. Minute): Riss das Spiel im Gladbacher Ballbesitz sofort an sich. Um das Spiel zu kontrollieren, war die Umstellung auf ein Dreier-Mittelfeld kein schlechter Schachzug. Über allem stand letztlich aber Reitz’ bitterer Fehler, der letztlich direkt zum 0:1 führte. Der erste Riesen-Bock des Durchstarters in dieser Saison. Note: 4

Alassane Plea: Ihm tat merklich gut, eine Anspielstation neben sich zu haben, die zentraler agiert als zuletzt noch Honorat und Ngoumou. Das Zusammenspiel mit Hack funktionierte längst nicht nur beim 1:1 prächtig. Auch gegen den Ball wollte der Franzose immer wieder helfen. Vergab kurz nach dem 1:2 die Chance auf die direkte Antwort. Note: 3

Robin Hack: Wie eigentlich immer, wenn Hack nach einer längeren Zeit auf der Bank wieder in die Startelf rückt, war der gebürtige Pforzheimer ein absolut belebendes Element. Krönte seine Leistung der vielen starken Szenen mit dem eiskalten Abschluss beim Ausgleich, bestrafte auch beim zweiten Tor eine Hoffenheimer Unachtsamkeit. Beim dritten Tor ließ er Baumann ganz alt aussehen – was für eine Aktion! So ist Hack im Saison-Endspurt unverzichtbar, mit Abstand Borussias bester Feldspieler. Note: 1

Ab 69. Minute Tomas Cvancara: Rückte in die Sturmmitte, seine auffälligste Aktion war aber die Szene, bei der er sich eine Gelbe Karte abholte – und der VAR auch noch einmal ganz genau hinschauen musste. Unglücklicher Auftritt. Note: 4,5

Ab 69. Minute Nathan Ngoumou: War Teil des offensiven Dreierwechsels von Seoane, übernahm die Position auf der rechten Außenbahn im 4-2-3-1-System. Seine erste Aktion war direkt ein leichtfertiger Ballverlust, im Anschluss wurde es nicht besser. Note: 4,5

Ab 69. Minute Joe Scally: Bekam mal wieder etwas mehr Spielzeit von Seoane, übernahm die rechte Seite in der Viererkette. Fiel nicht negativ auf und das reichte schon, dass er Borussias bester Joker war. Note: 4

Ab XX. Minute Patrick Herrmann: XXX. Note: XX