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Von Judith Malter

Schön spielen allein reicht nicht Gladbach-Coach verrät, was er von seinen Spielern erwartet

Adi Hütter, Trainer von Borussia Mönchengladbach, am Donnerstag (21. Oktober 2021) bei der Pressekonferenz vor dem Bundesliga-Spiel bei Hertha BSC.

Adi Hütter, Trainer von Borussia Mönchengladbach, hat am Donnerstag (21. Oktober) dargelegt, worauf es ihm bei gutem Fußball wirklich ankommt.

Mönchengladbach. Am Samstag (23. Oktober 2021/18.30 Uhr) tritt Borussia Mönchengladbach zum Bundesliga-Topspiel bei Hertha BSC an. Wen Trainer Adi Hütter (51) dabei in die Startelf stellt, ist noch offen. Der Österreicher ließ aber bei der Pressekonferenz am Donnerstag (22. Oktober) durchblicken: Mit der fußballerischen Entwicklung derjenigen, die bisher auf dem Feld standen, ist er durchaus zufrieden. Was genau er sich von den Spielern erhofft und wie er sich guten Fußball vorstellt, hat er dabei nochmals genauer erklärt.

Gladbach-Coach zufrieden mit der derzeitigen Entwicklung des Teams

Sieben Punkte aus den drei vergangenen Bundesliga-Spielen: So die Ausbeute der Borussen. Gegen die Top-Teams aus Dortmund (1:0) und Wolfsburg (3:1) gab es zwei Siege, gegen den VfB Stuttgart erkämpfte man nach 0:1-Rückstand immerhin noch ein 1:1.

Grund genug für Trainer Adi Hütter zufrieden mit der Entwicklung seines Teams zu sein. „Wir haben in den vergangenen drei Partien nur zwei Gegentore bekommen, relativ wenig zugelassen, es wirkt sehr stabil gerade“, lobte der 51-Jährige in der Pressekonferenz am Donnerstag (21. Oktober).

Vor allem in Sachen Mentalität habe die Fohlenelf sich weiterentwickelt, so Hütter. „Bevor ich hierher gekommen bin, war das ganz große Thema auch immer wieder. dass man viele Spiele gehabt hat, in denen es auch darum ging zu kämpfen, die letzten 10, 15 Minuten zu fighten, dann aber die Zweikämpfe nicht so gewonnen hat, Spiele verloren hat und nach Rückstand nicht mehr zurückgekommen ist und so weiter.“

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Er selbst lege deshalb viel Wert auf die richtige Einstellung und Kampfbereitschaft seiner Spieler, was diejenigen, die zuletzt auf dem Feld standen, auch gut umgesetzt haben, sagt Hütter.

„Ich weiß natürlich, das ist eine Mannschaft, die sehr viel fußballerisches Vermögen hat. Aber auf der anderen Seite gehört halt im Fußball nicht nur die feine Klinge dazu, sondern es gehört auch in vielen Spielen, speziell in der Bundesliga, dazu, dass ich auch mal ein Spiel annehmen muss, einen Kampf annehmen muss, da muss ich auch dagegen halten.“

Sorgen machen, dass die Fohlenelf in Zukunft aber nur noch robust, dafür aber weniger schön auftreten werde, müsse man sich jedoch nicht. Hütter: „Die spielerische Qualität wird nie zu kurz kommen, aber wenn man sich nur auf das verlässt, und die Mannschaft denkt, man kann nur schön Fußball spielen, dann wird man am Ende des Tages nicht dorthin kommen, wo man hinmöchte.“

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Er fuhr fort: „Ich sehe gerne guten Fußball, schönen Fußball, aber, was ist denn schöner Fußball? Schöner Fußball ist, wenn ich versuche attraktiv, mit Punch, mit Power zu spielen, die Leute zu begeistern und die Spiele zu gewinnen. Und das ist das, was mein Stil ist und da darf jeder mitmachen – Jeder!“

Diejenigen, die es bei Hütter derzeit nicht in die Startelf schaffen, brauchen sich also keine Sorgen zu machen, gar keine Chance beim Cheftrainer der Fohlenelf zu bekommen.

Hütter: „Die anderen werden einen Zahn zulegen müssen“

Dennoch gab er zu bedenken: „Es ist für jeden einzelnen wichtig, dass er sieht: ‚Ok, die, die jetzt spielen, machen es gut‘. Und die anderen werden einen Zahn zulegen müssen, um sich in die Mannschaft zu spielen und das ist eben auch genau das, was ich will.“