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Von GladbachLIVE Redaktion

400.000 Euro für Hochwasser-Opfer Gladbach-Boss Königs: „Wir sind dankbar und stolz!“

Die Vereinsfahne von Borussia Mönchengladbach weht vor der Sonne.

Die Vereinsfahne von Borussia Mönchengladbach. Auf diesem Foto am 7. April 2020 im Borussia-Park zu sehen.

Mönchengladbach. Gladbach hilft – und wie! Mitte Juli 2021 hatte in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz extremer Starkregen verheerende Überschwemmungen ausgelöst. Mehr als 180 Menschen starben, einige werden immer noch vermisst. Die Schäden gehen in die Milliarden. Ortschaften, Landstriche und Innenstädte sind verwüstet. Zahlreiche Menschen haben ihr Hab und Gut verloren. Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach hatte sofort angekündigt, den Opfern der Hochwasser-Katastrophe zu helfen. Am Donnerstag (5. August 2021) hat der VfL weitere Details dazu offiziell gemacht.

Gladbachs Geschäftsführer Stephan Schippers: „Schicksal hat uns sehr bewegt“

Nach Klubangaben ist eine Summe von insgesamt 400.000 Euro zusammengekommen, die an die Hochwasser-Opfer gehen soll.  

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Borussias Big Boss und Präsident Rolf Königs (79): „Wir sind dankbar und stolz, dass Fans, die Mannschaft und auch unsere Partner sich auf vielfältige Art und Weise an der Aktion beteiligt haben. Das zeigt einmal mehr: Wir sind eine Familie, die zusammensteht.“

Über 150.000 Euro, die im Rahmen der Aktion „Borussia hilft“ rund um das jüngste Vorbereitungsspiel der Fohlen-Elf gegen den FC Groningen eingesammelt worden sind, werden an die „Lebenshilfe Kreis Ahrweiler“ gespendet.

Zuschauer der Groningen-Partie hatten schon im Vorfeld durch den Kauf einer Eintrittskarte geholfen. Nicht nur das: Zahlreiche Fans leisteten darüber hinaus noch Barspenden im Stadion oder Überweisungen auf das Konto der Borussia-Stiftung.

Auch der Lizenzbereich der Borussia beteiligte sich mit einer Spende. Ebenso Sponsoren wie „Sonepar“, „NEW“ oder „Flatex“, ein Borussia-Fan stellte sogar eine Privatspende in Höhe von 50.000 Euro zur Verfügung.

Borussias Finanz-Boss und Geschäftsführer Stephan Schippers (53) betont: „Das Ausmaß der Zerstörung durch das Hochwasser ist in vielen Bereichen noch immer schwer zu begreifen. Wir haben uns entschieden, mit der ,Lebenshilfe Kreis Ahrweiler' eine konkrete Einrichtung beim Wiederaufbau zu unterstützen.“

In der Nacht vom 14. auf den 15. Juli waren die Bewohnerinnen und Bewohner des Lebenshilfehauses in Sinzig (Rheinland-Pfalz), einer Wohnstätte für Menschen mit Beeinträchtigungen, von den Wassermassen überrascht worden. Zwölf Menschen kamen dabei ums Leben. Schippers: „Dieses Schicksal hat uns sehr bewegt!“

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Neben der Spende für die „Lebenshilfe Kreis Ahrweiler“ läuft weiterhin eine gemeinsame Aktion von Borussia und Ausrüster PUMA, mit der Fußballvereinen aus den betroffenen Regionen geholfen werden soll.

Borussia und Puma helfen Sportvereinen aus den Hochwasser-Gebieten

In einer gemeinsamen Erklärung des VfL Borussia und Sportartikel-Hersteller-Gigant Puma, die unter anderem auch von Fohlen-Manager Max Eberl (47) und Puma-Chef Björn Gulden (56) unterzeichnet worden ist, heißt es: „Vereine, bei denen nach dem Hochwasser Trikotsätze, Schuhe oder sonstige Sportmaterialien unbrauchbar sind, sollen nicht zögern, sich an uns wenden. Und wir können dann hoffentlich möglichst vielen helfen.“

Dabei werden Waren im Gesamtwert von 250.000 Euro zur Verfügung gestellt. Betroffene können sich noch bis zum 15. August unter borussiahilft@borussia.de melden. 

(AM)