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Von Daniel Thiel

Seoane beweist goldenes Händchen
Bestnote für drei Fohlen gegen Bochum – einer mit Riesen-Leistung

Borussia-Spieler beim Torjubel.

Wichtiger Borussia-Heimsieg gegen Bochum! Die Fohlen hatten am 24. Februar 2024 Grund zum Jubeln.

Gerardo Seoane (45) nimmt drei Veränderungen im Vergleich zum Leipzig-Spiel vor – und beweist ein goldenes Händchen. Alle drei Neuen waren die stärksten Fohlen beim Gladbach-Sieg gegen den VfL Bochum (5:2).

Heimsieg für Borussia Mönchengladbach in der Bundesliga! Das sind die Gladbach-Noten und die Einzelkritik nach der Partie gegen den VfL Bochum.

Gladbach gegen Bochum:
Die Borussia-Profis in der Einzelkritik

Moritz Nicolas: Mit dem Ball am Fuß einige Male nicht auf der Höhe, diese Unsicherheit war zuletzt eigentlich nicht mehr bei Nicolas zu sehen. Bei seiner Kernaufgabe, dem Parieren der Bochumer Schüsse, allerdings wieder einmal eine Bank. Note: 2

Stefan Lainer (bis 89. Minute): Ein überragendes Startelf-Comeback des Borussia-„Terriers“. Der Österreicher beackerte die reche Seite wie eh und je, tat den Fohlen im wohl kampfbetontesten Spiel der bisherigen Saison mit seiner Einstellung richtig gut. Spielerisch und defensiv ebenfalls bärenstark! Note: 1

Marvin Friedrich: War da, als er gebraucht wurde! Friedrich rückte wegen der Doppel-Sperre wieder in die Startelf und präsentierte sich in den Zweikämpfen wie in seinen anderen Rückrunden-Auftritten stark verbessert. Wäre der Ball beim 1:0 nicht vorher schon über der Linie gewesen, hätte sich der Innenverteidiger auch mal wieder mit einem Tor belohnt. Note: 2

Maximilian Wöber: Ganz klar in der Rolle des Abwehr-Chefs in Abwesenheit von Wöber und Elvedi, wurde dem absolut gerecht. Anfangs wackelte der Österreicher in ein, zwei Situationen, dann aber über die restliche Spielzeit souverän. Note: 2

Joe Scally: Deutlich unauffälliger als sein eigentlicher Rechtsverteidiger-Konkurrent Lainer. Scally legte den Fokus darauf, defensiv seine Seite dichtzumachen, das gelang ihm gut. Note: 2,5

Julian Weigl: Beim ersten Elfmeter dieser Saison in Freiburg wackelte Weigl noch, gegen Elfer-Killer Riemann aber sehr souverän. In einem intensiven Spiel versuchte Weigl immer wieder, das Spiel zu entschleunigen. Allerdings der unauffälligste Gladbach-Spieler im zentralen Mittelfeld. Note: 2,5

Florian Neuhaus (bis 67. Minute): Die Wiederauferstehung des Borussia-Sorgenkinds der vergangenen Wochen und Monate! Neuhaus vielleicht mit der besten Individual-Leistung eines Borussia-Spielers in dieser Saison. Neuhaus brannte, holte sich auch in einer seiner zahlreichen Zweikampfaktionen die Gelbe Karte ab. Spielerisch brachte er das auf den Rasen, was sich Borussia eigentlich von ihm und Koné verspricht: Der 26-Jährige war der Kreativ-Kopf im Mittelfeld, hatte bei fast jedem Zweikampf seine Füße im Spiel und war für die Bochumer nicht zu halten. Note: 1

Manu Koné: Unter der Woche war Konés ausbleibende Torgefahr ein Thema, in dieser Partie hielt er sich da merklich zurück. Dafür war Koné so kampfstark im Mittelfeld wie lange nicht. Ein grundsolider Auftritt im Dienste der Mannschaft – keiner, mit dem er die Scouts der Top-Klubs zum Staunen bringt. Note: 2,

Robin Hack (bis 67. Minute): Unglaublich bemüht auf der linken Seite! Gefühlt bot Hack immer einen Laufweg an, wenn der Ball aus dem Mittelfeld oder von den Außenverteidigern nach vorne getragen wurde. Wäre ihm bei den Aktionen mehr gelungen, hätte er sich auch die Bestnote verdient. In letzter Konsequenz aber immer wieder schludrig. Note: 2

Nathan Ngoumou (bis zur 82. Minute): Nach mehreren guten Joker-Auftritten schenkte Seoane dem Flitzer wieder das Vertrauen und wurde nicht enttäuscht. Ngoumou war für die Bochumer im Grunde nicht zu halten, Selbstvertrauen und Spielfreude waren ihm anzumerken. Bei der Entscheidungsfindung im letzten Drittel in der ersten Halbzeit das eine oder andere Mal unglücklich. Beim dritten und vor dem vierten Treffer zeigte er, dass er durchaus ein Mann für die entscheidenden Situationen sein kann. Note: 1,5

Jordan Siebatcheu (bis 89. Minute): Hätte schon viel früher für die Entscheidung sorgen müssen. Aktuell lässt der US-Amerikaner die Souveränität vor dem Tor vermissen, belohnte sich dann spät per Kopf! Spielerisch aber schon zuvor von ungemeiner Wichtigkeit, immer wieder ins Kombinationsspiel eingebaut – die Krönung gab’s dann rund zehn Minuten vor Schluss. Note: 2

Ab 67. Minute Franck Honorat: Honorat kam nach seiner Einwechslung mal über die linke Seite. Hätte bei seiner ersten Aktion Siebatcheu besser bedienen müssen, beim 4:1 gelang das Zusammenspiel deutlich besser. Krönte seinen Top-Kurzeinsatz noch mit dem Treffer zum 5:2. Eine wichtige Reaktion nach einer zuletzt komplizierten Phase. Note: 2

Ab 67. Minute Rocco Reitz: Sorgte mit seiner ersten auffälligen Aktion für die Entscheidung – und stand bei der Hereingabe von Ngoumou genau richtig. Guter Kurzeinsatz des U21-Nationalspielers, der sich durchaus für ein Startelf-Comeback anmeldet. Note: 2

Ab 82. Minute Christoph Kramer: Mit seiner Einwechslung stellte Seoane auf ein 4-4-2 um. Kramer stabilisierte die Fohlenelf nach einem phasenweise wilden Spiel, ordentliche Schlussphase des Ex-Nationalspielers gegen seinen Ex-Klub. Keine Note

Ab 89. Minute Patrick Herrmann: Emotionale Geste von Seoane, der in der Schlussphase gleich beiden Borussia-Urgesteinen Spielminuten schenkte. Herrmann übernahm die rechte Offensivseite. Keine Note

Ab 89. Minute Tony Jantschke: Für Jantschke war es der erste Einsatz in der Bundesliga seit dem Hinspiel in Bochum Ende September. Der 33-Jährige kam für den überragenden Lainer ins Spiel und durfte mal wieder als Rechtsverteidiger ran. Keine Note