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Von Judith Malter

Bleibt Gladbach zum 4. Mal in Folge ungeschlagen? Zahlen, Daten und Fakten zum Duell mit Hertha BSC

Borussia Mönchengladbach gastiert am Samstag (23. Oktober 2021) bei Hertha BSC. Das Foto zeigt Gladbachs Denis Zakaria im Zweikampf mit Ex-Hertha-Spieler Mattheus Cunha bei einem vergangenen Duell am 10. April 2021.

Borussia Mönchengladbach gastiert am Samstag (23. Oktober 2021) bei Hertha BSC. Das Foto zeigt Gladbachs Denis Zakaria im Zweikampf mit Ex-Hertha-Spieler Mattheus Cunha bei einem vergangenen Duell am 10. April 2021.

Mönchengladbach. Am Samstag (23. Oktober 2021) tritt Borussia Mönchengladbach zum Bundesliga-Topspiel um 18.30 Uhr bei Hertha BSC an. Die GladbachLIVE-Redaktion hat die wichtigsten Zahlen, Daten und Fakten zu diesem Duell zusammengestellt.

Hertha gegen Gladbach: 66 Aufeinandertreffen gab es schon

Hertha BSC und Borussia Mönchengladbach treffen am Samstag (23. Oktober) zum 67. Mal in der Bundesliga aufeinander. Die Bilanz spricht dabei leicht für die Gladbacher. 25 der bisherigen 66 Partien entschied die Elf vom Niederrhein für sich. Die „alte Dame“ aus Berlin hingegen ging 24 Mal als Sieger vom Platz. 17 Mal endete die Partie mit einem Remis.

Die Torbilanz zwischen den beiden Teams ist außerdem weitgehend ausgeglichen: Die Berliner erzielten bislang 104, die Fohlen 105 Treffer. Daraus ergibt sich ein Schnitt von 3,17 Toren pro Bundesligapartie.

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Auch die aktuelle Tabellenposition spricht leicht für die Fohlen. Sie belegen mit elf Punkten aus acht Spielen den zehnten Platz, Hertha liegt mit neun Zählern dahinter, auf Rang 13.

Seit vier Bundesliga-Spielen sind die Fohlen zudem ungeschlagen gegen Hertha BSC. Dabei gab es zuletzt einen Sieg und drei Unentschieden. Auch die beiden Bundesliga-Duelle der vergangenen Saison endeten remis. 2:2 trennte sich der VfL in der Hauptstadt von den Berlinern, im Heimspiel im Borussia-Park gab's ein 1:1.

In dieser Saison könnte das allerdings anders werden. Denn: Hertha ist neben dem BVB die einzige Mannschaft der Bundesliga, die in dieser Saison noch nicht unentschieden spielte. Drei Siege und fünf Niederlagen gab es bislang für die Berliner. Die Fohlen hingegen haben bereits zwei Remis (1:1 gegen Bayern und 1:1 gegen Stuttgart) auf dem Konto.

In jedem Fall sollte der selbsternannte „Big-City-Club“ vor den Borussen gewarnt sein. Denn: Erstmals seit April ist die Hütter-Elf wieder drei Bundesliga-Spiele in Folge ungeschlagen und holte sieben Punkte aus diesen drei Partien.

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Die Herthaner hingegen verloren zwei der vergangenen drei Bundesliga-Partien (0:6 bei RB Leipzig und 1:2 gegen den SC Freiburg). Einzig das Match des 8. Spieltags bei Eintracht Frankfurt entschied der Hauptstadt-Klub mit 2:1 für sich. An diese Leistung möchte Hertha Coach Pal Dardai (45) am Samstag anknüpfen. „Der Gegner möchte gewinnen, doch natürlich wollen wir zu Hause den Sieg einfahren“, gab er sich zuletzt kämpferisch.

Trotz dieses Vorhabens sollten sich die Berliner bewusst machen, dass Borussia eine Menge Offensivkraft mit in die Hauptstadt bringt. So gab nur der FC Bayern mehr Torschüsse ab (155) als die Fohlenelf (131). Die Hertha liegt am Ende dieses Rankings: Einzig Augsburg (73) schoss noch seltener aufs Tor als sie (80).

Und: Hertha BSC präsentierte sich in der laufenden Spielzeit nicht  besonders heimstark. Im eigenen Stadion holten die Berliner bislang nur halb so viele Punkte (3) wie auf fremden Plätzen (6).

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Borussia zählt allerdings aktuell auch nicht zu den auswärtsstärksten Teams, holte bisher nur einen Sieg in der Fremde. Den allerdings fuhr man zuletzt beim Auswärtsspiel in Wolfsburg ein, welches man mit 3:1 für sich entschied und so nach fast 18 Jahren wieder einen Sieg mit aus der Autostadt nehmen durfte.

Gladbach-Coach Hütter: „Wollen wieder wieder aktiv Fußball spielen“

Gladbach-Trainer Adi Hütter (51) möchte in der Hauptstadt an die Ungeschlagen-Serie der vergangene drei Partien anknüpfen. Gleichzeitig weiß der Österreicher jedoch genau um die Stärke des kommenden Gegners: „Hertha hat ein sehr ordentliches Spiel in Frankfurt gemacht, aber sie hatten auch einige Leistungsschwankungen. Nichtsdestotrotz ist ein klares Gesicht zu erkennen. Ich gehe davon aus, dass sie aus einem guten Mittelfeldpressing heraus schnell nach vorne spielen wollen werden. Mit Serdar, Ascacíbar und Darida haben sie drei laufstarke und unangenehme zentrale Mittelfeldspieler. Sie versuchen im Mittelfeld jeden Zweikampf zu gewinnen und warten dort recht geschickt“, so der 51-Jährige über die Berliner.

Er schaue jedoch vor jedem Match vor allem auf sein eigenes Team. „Ich schaue grundsätzlich immer mehr auf meine eigene Mannschaft. Wir wollen versuchen, die Punkte, die wir gegen Stuttgart haben liegen lassen, wieder zurückzuholen. Wir wollen das auf den Platz bringen, was wir in den letzten Wochen gespielt haben und auch dort wieder aktiv Fußball spielen“, kündigte er an.