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Von Daniel Thiel

Offensichtlich eine Kehrtwende Gladbach-Wunschspieler geht ins Detail – wie geht es jetzt weiter?

Vangelis Pavlidis gewinnt einen Zweikampf mit Gerrit Nauber und kommt zum Abschluss.

Treffsicher wie eh und je! In der aktuellen Spielzeit steht er schon bei 18 Toren in der Liga, wettbewerbsübergreifend sogar schon bei 22 Treffern. Der Ex-Duisburger Gerrit Nauber (3.v.l.) von den Go Ahead Eagles kann Torjäger Vangelis Pavlidis (2.v.l.) am 25. Januar 2023 nicht stoppen.

Wenn bei Borussia ein Mann für Tore gesucht wurde, war er stets parat!

Mittlerweile ist es schon zwei Jahre her, dass sich der Abgang von Breel Embolo (26) bei Borussia Mönchengladbach abzeichnete. Letztlich landete der Schweizer beim Ligue-1-Klub AS Monaco – und sorgte für eine Lücke.

Gladbach-Wunschspieler oder doch nicht? 18-Tore-Stürmer reagiert

Roland Virkus (57), im Frühjahr 2022 zum Nachfolger von Max Eberl (50) ernannt, musste als eine seiner ersten Amtshandlungen schon mal die Stürmer-Suche vorantreiben.

Als einer der ersten Kandidaten wurde damals Vangelis Pavlidis (25) gehandelt. In den darauffolgenden Monaten hielten sich die Berichte über das Borussia-Interesse hartnäckig – sowohl in Deutschland als auch in der griechischen Heimat des Stürmers.

Letztlich, das machte Virkus in den vergangenen Monaten auch publik, hatten Borussia die finanziellen Möglichkeiten gefehlt, um einen Stürmer-Deal über die Bühne zu bringen. Die Lösung: Marcus Thuram (26) wechselte endgültig von der Außenbahn ins Sturmzentrum.

Wieder kamen Pavlidis-Gerüchte auf, als sich dann wiederum abzeichnete, dass der Franzose die Fohlen im Sommer 2023 nach vier Jahren verlassen würde.

Der griechische Nationalstürmer wurde bereits im März 2023 gehandelt. Wieder zeichnete sich ab, dass Borussia großes Interesse daran hat, den Knipser an den Niederrhein zu lotsen.

Als sich das Gladbach-Buhlen um andere Stürmer wie Tomas Cvancara (23) dann nach Saisonende konkretisierte, verlor sich die Spur zum Stürmer des AZ Alkmaar allerdings.

Zur Überraschung vieler blieb Pavlidis trotz zweier Spielzeiten mit insgesamt 37 Pflichtspiel-Treffern in den Niederlanden – und ein Wechsel in eine der Top-Fünf-Ligen kam wieder nicht zustande.

Der Mittelstürmer hielt sich im Sommer damit zurück, sich zu seiner eigenen Transfer-Situation zu äußern – und zu erklären, wieso es etwa nicht mit einem Gladbach-Wechsel klappte.

„Jeder weiß, dass ich schon im letzten Sommer den nächsten Schritt machen wollte“, sagte der 25-Jährige, der einst für die Zweitvertretungen von Dortmund und Bochum auflief, im Interview mit „De Telegraaf“. „Am Ende war es dann doch nicht der richtige Zeitpunkt, weil sich kein passender Verein gefunden hat.“

An seinem Interesse, den nächsten Karriere-Schritt zu machen, scheiterte es also offenbar nicht. Letztlich investierte Borussia über zehn Millionen Euro, um den Transfer von Cvancara zu stemmen – wie Virkus bestätigte, war der Tscheche auch schon 2022 ein Thema bei Borussia.

Angesprochen auf einen möglichen Wechsel im Januar 2024, reagierte der 25-Jährige: „Ob etwas passiert? Darüber spreche ich jetzt nicht, das behalte ich lieber für mich.“ Ein Dementi klingt zwar anders – es ist aber nicht davon auszugehen, dass Borussia in dieser Transferperiode auf der Stürmerposition tätig wird.

„Wenn nichts kommt, mache ich einfach weiter mit dem, was ich in den ersten sechs Monaten der Saison gemacht habe“, ergänzt Pavlidis. Seine erste Halbserie in der laufenden Spielzeit kann sich jedenfalls sehen lassen: In 16 Liga-Spielen erzielte er bereits 18 Tore, dazu kommen noch insgesamt vier weitere Treffer in der Conference League und im Pokal.

Pavlidis ballert sich weiter in den Niederlanden in Stellung. Dass er nach zwei Jahren, die von hartnäckigen Gladbach-Gerüchten geprägt waren, doch noch am Niederrhein landet, ist mittlerweile aber unwahrscheinlich.