Sie verwenden einen veralteten Browser. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser, um Ihren Besuch bei uns zu verbessern.

Von Achim Müller , Judith Malter

Von wegen geldgeiles Top-Talent Darum hat sich Luca Netz für Gladbach entschieden 

Gladbach-Zugang Luca Netz bejubelt am 13. Februar 2021 seinen allerersten Bundesligatreffer und schreit dabei seine Freude heraus.

Gladbach-Zugang Luca Netz bejubelt am 13. Februar 2021 seinen allerersten Bundesligatreffer im Spiel zwischen dem VfB Stuttgart und seinem Ex-Klub Hertha BSC.

Mönchengladbach. Der Deal mit Luca Netz ist fix. Herthas ehemaliges Top-Talent ist seit Freitag (6. August 2021) offiziell ein Fohlen. Der 18-Jährige soll rund vier Millionen Euro Ablöse gekostet haben. Der Vertrag bei Borussia ist bis 2026 datiert. In Berlin ist rund um den Netz-Transfer in den vergangenen Tagen das Thema Finanzen in den Vordergrund gerückt worden.

Gladbach: Sportdirektor Max Eberl spricht über die Qualitäten von Luca Netz

Demnach soll Gladbach das Talent nur bekommen haben, weil Fohlen-Manager Max Eberl (47) seinen Hertha-Kollegen Fredi Bobic (49) in Sachen Netz-Verhandlungen ausgepokert habe. 

Eberl sagte am Freitag: „Dass wir Luca für uns überzeugen konnten, hat nichts mit Geld zu tun, sondern mit reiner sportlicher Perspektive, die der Junge bei uns hat. Die er vielleicht bei seinem Heimatverein, wo er elf Jahre tätig gewesen ist, nicht mehr gesehen hat.“

*Anzeige: Aktuelle Gutscheine für den Fanshop von Borussia Mönchengladbach im EXPRESS-Gutscheinportal sichern*

Über die Qualitäten von Luca Netz sagte Gladbachs Sportdirektor: „Luca ist ein Spieler, der die linke Seite komplett spielen kann. Er kann hinten und vorne auf der linken Bahn spielen, er hat, aus unserer Wahrnehmung, sehr großes Potenzial. Er gilt in Deutschland, für mich, zu den wahrscheinlich größten Talenten, die wir haben.“

Folgen Sie uns auf Instagram: @gladbachlive

Eberl betonte weiter: „Unser Auftrag ist es, mit dem Jungen gemeinsam erfolgreich zu sein. Als Mannschaft, als Verein. Und ihn in seinem Potenzial dahinzubringen, wo er sein könnte. Da sehen wir eben sehr großes Potenzial. Dementsprechend sind wir extrem glücklich, dass es geklappt hat und wir einen weiteren Potenzialspieler bei uns im Kader haben.“

Allerdings: Netz muss sich nun offenbar aber erst einmal bei Gladbachs neuem Cheftrainer Adi Hütter (51) in den Vordergrund arbeiten. Hütter lässt durchblicken, dass für Netz kein roter Teppich für Borussias Startelf im DFB-Pokal-Duell am Montag (9. August 2021) bei Drittligist 1. FC Kaiserslautern (20.45 Uhr/GladbachLIVE-Ticker) ausgelegt worden ist.

Gladbach: Trainer Adi Hütter heizt den Konkurrenzkampf weiter an

Hütter: „Natürlich freut mich das, weil wir wieder ein großes Talent auf dieser Position in Deutschland gefunden haben, der nun auch zu uns gewechselt ist. Er ist aber jetzt für Montag, was die Startelf betrifft, für mich noch kein Thema, dies kann ich ruhig schon vorab sagen. Ich kann auch schon sagen, dass Joe Scally für mich eine sehr gute Figur gemacht hat und aktuell eine Alternative zu Ramy Bensebaini ist.“

Pünktlich zum Pflichtspielauftakt heizt Hütter den Konkurrenzkampf im Gladbacher Kader weiter an.