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Von Judith Malter

Transfer im Winter? AS Rom wohl weiterhin an Gladbachs Denis Zakaria dran

Denis Zakaria von Borussia Mönchengladbach läuft vor dem Länderspiel zwischen der Schweiz und Italien am 5. September 2021 in sportlicher Privatkleidung über den Platz.

Denis Zakaria von Borussia Mönchengladbach, hier beim Länderspiel zwischen der Schweiz und Italien am 5. September 2021, hat noch einen bis Sommer 2022 laufenden Vertrag beim VfL. Ob er darüber hinaus bei Borussia bleibt, ist noch immer offen.

Mönchengladbach. Denis Zakaria (24) galt in der diesjährigen Sommer-Transferperiode als Verkaufskandidat Nummer eins. Läuft sein Vertrag bei Borussia Mönchengladbach doch nur noch bis Sommer 2022 und wurde bislang nicht verlängert. Doch: Ein Wechsel des Schweizers blieb trotz angeblich vorgelegener Angebote aus. Verlängert der 24-Jährige nun doch seinen Kontrakt am Niederrhein oder steht im kommenden Winter noch ein Transfer an? Der Serie-A-Klub AS Rom soll mehreren Medienberichten vom Donnerstag (9. September 2021) zufolge jedenfalls noch immer reges Interesse an einer Verpflichtung der Mittelfeld-Krake haben.

Vertrag in Gladbach weiterhin nicht verlängert: Situation von Denis Zakaria weiterhin offen

Die Zukunft von Denis Zakaria in Mönchengladbach ist weiterhin unklar. Hatte der 24-Jährige noch zu Beginn der Transferperiode offen seinen Wechselwunsch bei den Vereinsbossen der Borussia hinterlegt und geäußert, seinen Kontrakt am Niederrhein nicht verlängern zu wollen, steht am Ende der Transferperiode noch immer kein neuer Klub für Zakaria. 

Im Gegenteil: Mittlerweile scheint der Schweizer seine grundsätzliche Meinung über eine Vertragsverlängerung geändert zu haben und offen über einen Verbleib am Niederrhein nachzudenken. Wohl auch, weil er vor kurzem sein Management gewechselt hat. Ein eindeutiges Bekenntnis zu Gladbach blieb bislang allerdings aus. „Ob ich bei Gladbach verlängere oder den Klub verlasse, ist heute noch nicht abzusehen“, sagte der Schweizer jüngst in einem Interview mit dem Schweizer „Blick“.

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Heißt: Zakaria kann sich zwar vorstellen, weiterhin bei Borussia zu bleiben, auch ein Wechsel ist jedoch noch nicht vom Tisch. Dabei kommt nun die AS Rom ins Spiel. Der Serie-A-Klub, der mit Star-Trainer José Mourinho (58) in die neue Spielzeit gestartet ist, soll schon im diesjährigen Transfersommer an Zakaria interessiert gewesen sein –wirklich konkret wurde es allerdings nicht.

Grund soll vor allem die von den Gladbachern geforderte Ablösesumme von mindestens 20 Millionen Euro gewesen sein, die den „Giallorossi“ zu hoch war. Gemäß der italienischen Sport-Zeitung „Corriere dello Sport“ hoffen die Italiener nun darauf, den Schweizer im Winter dank seines auslaufenden Vertrags viel billiger als für den bisher gehandelten Preis verpflichten zu können.

Weil Vertrag 2022 ausläuft: Schafft die AS Rom es die Ablösesumme für Gladbachs Zakaria zu drücken?

Die italienische Zeitung vermeldet weiter, dass, obwohl auch eine Verlängerung Zakarias noch immer zur Debatte steht, das Verhältnis zwischen Spieler und Klubführung eher angespannt sei und nicht auf einen Verbleib hindeute. Für diesen Fall wolle die Roma sich bereithalten. Locker lassen, wolle man in Sachen Zakaria jedenfalls angeblich erst, sollte dieser sein Arbeitspapier am Niederrhein doch noch verlängern, so das Blatt.

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Zakaria war 2017 von den Young Boys Bern zu Borussia Mönchengladbach gewechselt und reifte dort zu einer festen Größe im Kader der Fohlenelf. 2020 zog er sich dann jedoch einen Knorpelschaden im Knie zu, welcher ihn in seiner Karriereplanung weit zurückwarf. 2021 litt er außerdem an den Folgen einer Corona-Infektion. „Es war nicht einfach, ich werde Sie nicht anlügen. Ich hatte einen Namen, der auf dem Markt von Bedeutung war und wurde nun weit zurückgeworfen. Es war keine einfache Saison“, beschrieb Zakaria unlängst die schwere Phase seiner noch immer jungen Karriere.

Dennoch: Interessenten für den Mittelfeldspieler scheint es trotz des zwischenzeitlichen Karriereknicks weiterhin zu geben. Auch, wenn das Transferfenster für Sommer 2021 bereits geschlossen ist, scheint ein Wechsel im Winter für Zakaria durchaus noch eine Option darzustellen. Fakt ist:  Die Situation rund um den 24-Jährigen bleibt also weiterhin vor allem eines – offen.