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Von Achim Müller

Nächste Gerüchte-Welle rollt an Plant Chelsea schon im Winter Transfer-Attacke auf Borussias Nationalspieler?  

Nationalspieler Matthias Ginter von Borussia Mönchengladbach köpft einen Ball aus dem Strafraum.

Nationalspieler Matthias Ginter, hier beim Spiel im Oktober gegen Real Madrid, hat als Gladbachs Abwehrchef mit guten Leistungen überzeugen können. 

Mönchengladbach - Erfolg macht sexy. Borussia hat Erfolg, der Klub sorgte jüngst in der Champions League für Furore, ist in der Bundesliga erneut unter den Top-Fünf in der Tabelle vertreten. Dazu war schon die vergangene Saison mit Platz vier ganz stark.

Gerüchte rund um VfL nehmen zu

Folge: Immer häufiger werden Protagonisten aus dem Borussia-Park mit anderen Klubs in Verbindung gebracht. Der Gladbacher Weg hat offenkundig Begehrlichkeiten geweckt. Beleg: Erst vergangene Woche outete die „Sportbild“, dass Fohlen-Trainer Marco Rose in den Fokus von Borussia Dortmund geraten sein soll. Der 44-Jährige gilt angeblich als Top-Kandidat auf die Nachfolge von Lucien Favre (62).

Kurz darauf machte ebenfalls die „Sportbild“ publik, dass der englische Spitzenklub Manchester City angeblich ein Transfer-Angebot für Denis Zakaria (23) für den kommenden Sommer vorbereite. Gladbachs Mittelfeldstar arbeitet sich nach einer Knieverletzung derzeit im Aufbautraining zurück.

Manager Max Eberl (47) hatte am Sonntag einen TV-Auftritt bei „Sky“, sagt bei dieser Gelegenheit, speziell mit Blick auf das angebliche Interesse vom BVB an Trainer Rose: „Da wissen wir leider, dass, wenn wir einen guten Job machen, dass eben auch großes Interesse von Drumherum hervorruft.“

Und offenbar hat Gladbach noch weiteres „Tafelsilber“ in den eigenen Reihen, welches bei anderen Top-Klubs Interesse hervorruft. Konkret: Matthias Ginter (26).

Der Nationalspieler und Weltmeister von 2014 hat erst jüngst im Champions-League-Duell gegen Real Madrid (2:2) noch einmal demonstriert, was er in Sachen Defensiv-Chef alles draufhat. Im anschließenden Liga-Duell gegen RB Leipzig (1:0) stand die Null in der Fohlen-Defensive.

Dass Ginter (Vertrag bis 2022, Marktwert 32 Millionen Euro) interessant für andere Klubs sein soll, ist bekannt. Neu ist allerdings, dass der FC Chelsea London angeblich plant, Ginter bereits diesen Winter auf die englische Insel, an die Stamford Bridge, zu holen. Das berichtet die englische Tageszeitung „The Sun“.

Chelsea-Coach Frank Lampard (42) soll Ginter zu den Top-Kandidaten für einen Winter-Transfer auserkoren haben. 33 Millionen Euro werden als mögliche Ablöse genannt. „The Sun“ will erfahren haben, dass Lampard dem deutschen Nationalverteidiger Antonio Rüdiger nahegelegt haben soll, sich einen neuen Klub zu suchen. Lampard hat Rüdiger in der Premier League in dieser Saison noch gar nicht spielen lassen.

Gladbachs Ginter soll stattdessen angeblich Chelseas Defensive verstärken, die Londoner wollen in der Liga wieder den Meistertitel angreifen, heißt es.

Dafür hat Lampard bereits Nationalspieler Timo Werner (24) für 53 Millionen Euro von RB Leipzig verpflichtet. Für Leverkusens Kai Havertz (21) wurden 80 Millionen Euro gezahlt. Nun das Gerücht um einen dritten Chelsea-Raubzug in der Bundesliga, in Gladbach.

GladbachLIVE hatte vor dem Real-Madrid-Duell Ginter gefragt, wie der Stand der Dinge in Sachen Vertragsverhandlungen bei Borussia ist. Ginter: „Ich habe schon öfters gesagt, dass ich mich hier wahnsinnig wohlfühle. Ich kann mir grundsätzlich vorstellen, hier länger zu bleiben. Aber ich habe im Sommer schon mal gesagt: Es gibt keinen Zeitdruck, es hat auch noch keine Gespräche gegeben. Anders, als das hier und da schon vermeldet worden ist. Es hat im Januar auch noch kein Vertrag zur Unterschrift bereitgelegen.“

Inzwischen ist das Chelsea-Gerücht auf der englischen Insel aufgeploppt. Dass Akteure aus Borussias „Team Sport“ aktuell für eine Gerüchte-Welle sorgen, ist ein weiterer Indikator dafür, wie gut und nachhaltig in den vergangenen Jahren die Macher beim VfL gearbeitet haben.

Donezk: VfL erneut auf großer Bühne

Am Dienstag ist Borussia in der Champions League in Kiew bei Schachtar Donezk (18.55 Uhr) gefordert. Nicht auszuschließen, dass dieses Spiel dazu beitragen könnte, dass in naher Zukunft über weitere VfL-Akteure, die bei großen Klubs im Gespräch sein sollen, in der Gerüchteküche spekuliert wird.