Millionen-Summe als Ablöse Gladbach mit klarem Transferziel – Kontakt zu Frankreich-Profi aufgenommen

Zweikampf in der Ligue 1: Christopher Wooh (l.) gewinnt das Duell gegen Mason Greenwood am 11. Januar 2025.
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Borussia fokussiert sich auf die Innenverteidigung – jetzt steht der nächste Defensiv-Profi im Fokus.
Einen neuen Abwehr-Mann hat Borussia Mönchengladbach für die kommende Saison bereits klargemacht: Kevin Diks (28) kommt vom FC Kopenhagen an den Niederrhein. Der Indonesier ist sowohl in der Zentrale, als auch auf beiden Außenpositionen einsetzbar. Die Fohlen scheinen aber noch einen weiteren Innenverteidiger verpflichten zu wollen.
Gladbach nimmt Innenverteidiger in den Blick – Millionen-Ablösesumme
Das liegt vor allem daran, dass ein Abschied von Ko Itakura (28) immer wahrscheinlicher wird. Der Vertrag des Japaners läuft noch bis 2027, in diesem Sommer könnte mit einem Verkauf also noch Kasse gemacht werden.
Dass Itakura selbst gerne im internationalen Wettbewerb angreifen würde, ist kein Geheimnis, und mit der Verletzung von Stürmer Tim Kleindienst (29) fällt eine potenzielle Einnahmequelle aus Verkäufen für die Sommerpause weg. Gut möglich also, dass der Abwehr-Chef bereits sein letztes Spiel im Trikot mit der Raute auf der Brust absolviert hat.
Doch Sport-Geschäftsführer Roland Virkus (58) und seine Scouts schlafen nicht. In den vergangenen Wochen tauchten immer wieder Gerüchte um Innenverteidiger auf, die Gladbach ins Auge genommen haben soll.
So stehen Darmstadts Clemens Riedel (21), Nationalspieler Armel Bella-Kotchap (23), Ex-Herthaner Jordan Torunarigha (27) und auch Bochums Bernardo (30), fast schon ein Dauerbrenner in Borussias Gerüchteküche, auf der Liste möglicher Kandidaten.
Nun darf sich auch noch ein Profi aus dem Ausland zu diesem Kreis zählen. Wie „africafoot“ berichtet, haben sich Gladbacher Verantwortliche beim Lager von Christopher Wooh (23) nach dessen Situation erkundigt.

Christopher Wooh, hier am 16. Februar 2025, zieht internationales Interesse auf sich.
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Der in Frankreich geborene Kameruner steht noch bis zum Sommer 2026 beim französischen Erstligisten FC Stade Rennes unter Vertrag. Im Falle eines Transfers wäre wohl eine Ablösesumme zwischen sieben und acht Millionen Euro fällig – nicht gerade ein Schnäppchen!
Außerdem müsste sich Virkus mit Kollegen aus der Bundesliga duellieren, sollte er eine Verpflichtung anstreben. Demnach streckt auch der VfB Stuttgart die Fühler nach Wooh aus.
Für einen möglichen Wechsel des 1,91 Meter großen Profis seien besonders fest garantierte Spielzeit und eine tragende Rolle im Mannschaftsgefüge wichtig. Dass die Schwaben im Falle des Pokalsiegs auch international vertreten wären, könnte sich als aussichtsreiches zusätzliches Argument erweisen.
Wooh kommt aus der Jugend der AS Nancy, spielte leihweise eine Saison bei RC Lens, ehe Rennes den 21-fachen Nationalspieler (zwei Tore) 2022 für neun Millionen Euro verpflichtete.
In der laufenden Saison verlor Wooh seinen Status als Stammspieler über den Winter und will sich nun folglich einen neuen Arbeitgeber suchen. Damit dieser Borussia Mönchengladbach heißt, müssen aber noch einige Strippen gezogen werden.